Die Quartalsmeldung vom 1. Mai war ein regelrechter Stimmungskiller für alle Anleger. Block verfehlte beim Umsatz mit 5,66 Milliarden US-Dollar die Konsensschätzung um fast 7 Prozent; das bereinigte EPS von 0,70 US-Dollar lag unter Erwartung der Analysten. Noch härter traf die Börse aber der neue Ausblick: Statt 15 Prozent soll der Bruttogewinn 2025 nur noch um 12 Prozent wachsen, das Q2-Ziel von 2,54 Milliarden US-Dollar wurde auf 2,45 Milliarden US-Dollar gestutzt.
Block (ex Square) Aktie Chart
Anleger kapitulierten derzeit – die Aktie brach nachbörslich deutlich ein und verlor am Folgetag in der Spitze 24 Prozent. Dennoch steht in den vergangenen 30 Handelstagen nun ein Gewinn von über 10 Prozent auf dem Papier – die Bullen haben sich also zurückgemeldet.
Der Grund liegt tiefer!
Der Grund liegt tiefer als eine einmalige Enttäuschung. Bei der Cash-App schwächte sich das Bruttogewinnplus auf 10 Prozent ab (Vorjahr 25 Prozent), weil junge Konsumenten Reisen, Streaming und Gaming zurückfahren. Der CEO Jack Dorsey räumte ein, dass „makroökonomische Unsicherheit“ das Geschäft belaste – ein Codewort für Stagflations-Ängste, die besonders niedrigeinkommensstarke Nutzer treffen.
Notbremse gezogen!
Analysten zogen umgehend die Notbremse. Piper Sandler kappte das Kursziel von 85 US-Dollar auf 51 US-Dollar und stufte Block auf „Neutral“ ab, mit Verweis auf „nachlassende Dynamik bei der Cash-App“. Mehrere Häuser folgten, sodass das durchschnittliche Konsensziel binnen einer Woche um zehn Dollar fiel.
Aus dem Management kamen gemischte Signale. Gründer Dorsey stockte seine Position im März auf, doch kurz nach den Zahlen meldete die SEC einen Insiderverkauf über 412.500 US-Dollar, was der Markt als zusätzlichen Vertrauenseinbruch wertete.
Es gibt Lichtblicke!
Trotz des Kurssturzes gibt es Lichtblicke: Square verarbeitete Zahlungsvolumen von 54,1 Milliarden US-Dollar (+7 Prozent), und Afterpay steigerte den Bruttogewinn um 23 Prozent. Zudem will Block mit Nvidia-Hardware eigene KI-Modelle trainieren, um Betrugserkennung und personalisierte Kreditangebote zu verbessern – potenziell ein Margenhebel, falls das Konsumklima dreht. Doch vorerst bleibt das Papier ein Fall für risikofreudige Anleger: Wer zugreift, wettet darauf, dass Dorsey sein Geschäftsmodell schneller an eine flaue Konjunktur anpassen kann, als die Konkurrenz Marktanteile abgreift.
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