Die jüngste Quartalsbilanz von Block hatte einen Schockeffekt. Block Inc. (ehemals Square) erlebte Anfang Mai seinen schwärzesten Handelstag seit 2022: Nach Vorlage der Q1‑Zahlen rauschte die Aktie um gut 20 Prozent in die Tiefe. Der Grund liegt offen zutage: Umsatz 5,77 Milliarden US-Dollar statt erwarteter 6,2 Milliarden US-Dollar, Gewinn je Aktie 0,56 US-Dollar versus dem Analysten-Konsens bei 0,97 US-Dollar. Besonders heftig fiel die Enttäuschung im Herzstück – der Cash App. Nutzerzuflüsse stagnierten, und das Peer‑to‑Peer‑Volumen schrumpfte erstmals seit fünf Jahren.
Block (ex Square) Aktie Chart
Analysten drehen den Daumen nach unten!
Kaum lagen die Zahlen auf dem Tisch, hagelte es Abstufungen. Macquarie kappte sein Kursziel von 110 US-Dollar auf 50 US-Dollar und stuft Block nur noch als „Neutral“ ein; Piper Sandler und RBC folgten mit ähnlichen Schritten. Die Kernkritik: Das Geschäftsmodell werde zunehmend abhängig von transaktionsbasierten Umsätzen in einem schwächelnden Konsumumfeld – während sich die viel versprochenen Abo‑Erlöse aus Zusatzdiensten weiter verzögern.
Strategische Antworten und offene Baustellen!
CEO Jack Dorsey reagierte mit einem Fünf‑Punkte‑Plan:
1. Gebührenmodell der Cash App differenzieren, um Heavy‑User stärker zu monetarisieren.
2. Abo‑Pakete für Square‑Händler forcieren, inklusive CRM‑Tools und Lohnabrechnung.
3. Kostenstopp: Einstellungsmoratorium außerhalb der KI‑Forschung und Entwicklung.
4. Bitcoin‑Exposure halbieren, indem die Finanzabteilung nur noch Ertragsanteile reinvestiert.
5. Rückkaufrahmen von 1 Milliarde US-Dollar als Stützkauf – sofern das EBITDA‑Ziel von 2025 eingehalten wird.
Einige Fragezeichen!
Ob das jedoch ausreicht, bleibt weiterhin offen. Denn Block verbrennt weiter Cash: 2024 flossen netto 320 Millionen US-Dollar ab. Mit der heutigen Bewertung ist das Papier zwar günstiger als früher, bleibt aber teurer als Wettbewerber wie PayPal. Ein Turnaround setzt voraus, dass die Cash App im zweiten Halbjahr wieder zweistellig wächst und Square seine Händlerbasis tiefer monetarisiert. Wer investiert, sollte also Nerven wie Drahtseile besitzen und zugleich Vertrauen in Dorseys Vision mitbringen.
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