Blackstone tütet Mega-Deal ein

Blackstone übernimmt den US-Energieversorger TXNM Energy mit einem Aufschlag von 23% und stärkt damit seine Infrastrukturinvestitionen.

Auf einen Blick:
  • Übernahme mit 23% Aufschlag auf den Aktienkurs
  • Finanzierung erfolgt komplett über Eigenkapital
  • TXNM bleibt lokal geführt und unabhängig
  • Fokus auf erneuerbare Energien und Versorgungssicherheit

Die US-Finanzgruppe Blackstone schlägt erneut zu – diesmal im Energiesektor. Für rund 11,5 Milliarden US-Dollar übernimmt Blackstone Infrastructure den regionalen Versorger TXNM Energy (ex PNM Resources). Es ist ein klarer strategischer Schritt in Richtung langfristiger Infrastrukturinvestitionen. Die TXNM-Aktie reagiert prompt: Vorbörslich geht es an der Wall Street um über 9% nach oben.

23% Aufschlag – Blackstone greift tief in die Tasche

Der Kaufpreis von 61,25 USD je Aktie bedeutet einen satten Aufschlag von 23% auf den volumengewichteten Durchschnittskurs der letzten 30 Tage vor Bekanntwerden der Übernahmegerüchte. Auch frisches Kapital fließt: Über eine Privatplatzierung erwirbt Blackstone acht Millionen neue TXNM-Aktien zu je 50 USD und stellt so weitere 400 Millionen USD zur Verfügung – ein klares Bekenntnis zur Wachstumsstrategie von TXNM.

Blackstone Aktie Chart

TXNM bleibt lokal – Versorgerstruktur bleibt erhalten

Die operative Führung von TXNM Energy, inklusive der beiden regionalen Töchter PNM (New Mexico) und TNMP (Texas), bleibt auch nach der Übernahme in lokalen Händen. Hauptsitz, Personalstruktur und bestehende Tarifverträge mit Gewerkschaften sollen erhalten bleiben. Damit will Blackstone zeigen, dass es als Partner der Region auftritt – nicht als reiner Finanzinvestor.

Fokus auf Energiewende und Versorgungssicherheit

TXNM betreibt Versorgungsnetze in zwei wachstumsstarken US-Bundesstaaten. In New Mexico liegt der Fokus auf dem Ausbau erneuerbarer Energien, während in Texas stark in Infrastruktur für die steigende Stromnachfrage investiert wird. Blackstone bringt mit über 60 Milliarden USD an verwaltetem Infrastrukturvermögen nicht nur Geld, sondern auch Erfahrung mit.

Keine neue Verschuldung – Finanzierung rein über Eigenkapital

Die Finanzierung des Deals erfolgt ausschließlich über Eigenkapital. Weder Blackstone noch TXNM Energy werden dafür zusätzliche Schulden aufnehmen. Für Investoren ist das ein wichtiges Signal – es unterstreicht die Solidität des Deals und die langfristige Ausrichtung der Transaktion.

Ausblick: Genehmigungen stehen noch aus

Bis der Deal final über die Bühne geht, muss noch eine Reihe von Behörden grünes Licht geben – darunter die New Mexico Public Regulation Commission, die texanische Regulierungsbehörde sowie diverse Bundesstellen. Der Abschluss wird in der zweiten Jahreshälfte 2026 erwartet.

Mit dem Kauf von TXNM Energy sichert sich Blackstone nicht nur stabile Cashflows in einem regulierten Markt, sondern auch Zugang zu zwei US-Bundesstaaten mit ambitionierten Energiewende-Zielen. Ein klarer Fall von „patience pays“ – wenn alles glattläuft.

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