Wie an dieser Stelle zuletzt mehrfach „angekündigt“, hat der Bitcoin (BTC) – und damit die „Mutter aller Kryptowährungen“ – nun ein neues Allzeithoch erzielt. Das ist schön, führt aber unweigerlich zur Frage wie es denn jetzt wohl weitergehen wird.
In diesem, meinem heutigen Artikel versuche ich dies zu eruieren. Halten wir uns daher gar nicht mit langem Vorgerede auf, sondern gehen direkt in medias res!
Auf Bitcoin-Season folgt Altcoin-Season…
Nach dem durch die Chinesen verstärkten „Musk Crash“ im Mai kam es zwischen Juni und August zu einer ausgeprägten Bodenbildung an den Krypto-Märkten. Im Zuge dieser Bodenbildung war die Cyber-Devise Nummer 1 zunächst ein Underperformer.
Dies änderte sich zuletzt aber, so dass der Bitcoin zu den ersten Kryptowährungen gehört, die nach dem „Crash“ auf neue (Allzeit)Hochs steigen konnte.
Wir hatten also in den vergangenen vier bis sechs Wochen eine sogenannte Bitcoin-Season an den Krypto-Märkten. In der Regel ist der Ablauf hier wie folgt: Zunächst steigt der Bitcoin, es ist die gerade erwähnte Bitcoin-Season.
Dann beginnen die ersten Altcoins, in erster Linie sind das noch die großen Altcoins wie Ether(eum) (ETH) oder Solana (SOL) zu steigen. Das ist in den letzten Tagen auch passiert.
Zu guter Letzt steigen dann die etwas kleineren Altcoins wie Polkadot (DOT), Avalanche (AVAX), Chainlink (LINK), Algorand (ALGO), Polygon (MATIC), VeChain (VET) und Co.
Auch dies hat zuletzt schon leicht begonnen, ist aber noch nicht so ausgeprägt, wie es sein sollte. In der letzten Phase steigen dann auch die kleineren Altcoins, oftmals auch sogenannte „Shitcoins“.
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Zwischenzeitlich kann es jedoch immer wieder kurze Phasen geben, in denen wieder Geld aus Altcoins in den Bitcoin zurückfließt. Es ist also kein starrer Verlauf, sondern gleicht eher einer Etappe bei Straßenradrennsport.
Denn auch dort wechseln sich die verschiedenen Radfahrer in der Regel an der Spitze des Feldes ab, um so – durch das Fahren im Windschatten – Kräfte zu sparen.
Dabei macht diese Tatsache, also dass es kein so starrer Verlauf ist, das Ganze für uns als Kryptorianer so schwer.
Denn bei einem starren Verlauf wäre das Timing zum Ausstieg natürlich viel einfacher. So kann es passieren, dass man entweder viel zu früh – oder eben viel zu spät – aussteigt. Aktuell denke ich jedoch, dass es noch viel zu früh für Gewinnmitnahmen ist.
Neues Allzeithoch ist stärkst mögliches charttechnisches Kaufsignal!
Zumal das neue Allzeithoch im Bitcoin aus rein charttechnischer Sicht das stärkst mögliche Kaufsignal darstellt. Noch haben wir den Ausbruch auf neue Allzeithochs zwar nicht nachhaltig genug vollzogen.
Fällt die Nummer 1 des Krypto-Marktes aber in den kommenden Tagen nicht mehr deutlich unter die Marke von 60.000 US-Dollar zurück, sieht es definitiv gut aus.
Zumal dieses frische charttechnische Kaufsignal mit einem Kursziel zwischen 78.000 und 80.000 US-Dollar einhergeht. Okay, auf halbem Wege dahin, zwischen 70.000 und 72.500 US-Dollar, kann es nochmal etwas ruckeln.
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Es wäre aber für alle Charttechniker sehr verwunderlich, wenn der Bitcoin im November nicht Kurs auf die 80.000 US-Dollar nehmen würde.
Dazu passt dann auch der von mir an dieser Stelle zuletzt öfter vorgestellte Fahrplan auf Basis des Stock-to-Flow (Stock2Flow) Modells von „Plan B“. Dieser sah ja für August Kurse um 48.000 US-Dollar vor, was ziemlich gut gepasst hat.
Für September sollte es dann nochmal auf 43.000 US-Dollar gehen, was ebenfalls passte. Die Prognosen für Oktober, November und Dezember lauten nun auf 63.000 US-Dollar (da stehen wir derzeit!), 98.000 US-Dollar sowie 135.000 US-Dollar.
Ich betone an dieser Stelle aber nochmals, dass ich das Stock-to-Flow Modell von „Plan B“ engmaschig beobachte, mir die daraus hervorgehenden Kursziele zum Teil jedoch zu hoch gegriffen sind.
So wäre ich bis Jahresende auch bei Kursen von „nur“ 100.000 US-Dollar für den Bitcoin immer noch sehr zufrieden. Ich denke Sie, liebe Leserinnen und Leser, wären das auch. Zumal man ja nie zu gierig werden sollte, weil sonst die Gier das Hirn frisst!
Wie Sie jetzt noch profitieren können
Damit komme ich auch schon langsam zum Ende meines heutigen Artikels. Ich möchte Sie dabei jedoch nicht ins Wochenende entlassen, ohne Ihnen mit auf den Weg zu geben, wie Sie von dem Geschriebenen profitieren können.
Allerdings gibt es hierfür mehrere Möglichkeiten und letztlich müssen Sie sich für die aus Ihrer Sicht am besten zu Ihnen passenden entscheiden.
Grundsätzlich ist es so, dass Sie natürlich immer noch den Bitcoin kaufen können. Optimal bei einer Intradayschwäche zu Kursen um oder leicht unter 60.000 US-Dollar.
Zudem muss Ihnen dabei bewusst sein, dass Sie kurzfristig gegebenenfalls nochmal Schmerzen aushalten müssen. Denn die Bären haben noch nicht endgültig die Flinte ins Korn geschmissen.
Alternativ wären jedoch, bei entsprechenden Rücksetzern, auch Käufe von Ether(eum) (ETH) oder Solana (SOL) möglich. Ob Sie nun Bitcoin, Ether(eum) (ETH) oder Solana (SOL) kaufen, macht jedoch nicht den ganz großen Unterschied.
Denn diese Coins gehören allesamt zu den „Bluechips“ an den Krypto-Märkten. Das hat den Vorteil einer etwas geringeren Volatilität, aber den Nachteil eines etwas geringeren Kurspotenzials.
Möchten Sie dagegen gerne ein etwas größeres Kurspotenzial, müssen Sie etwas höhere Risiken eingehen. Dann sollten Sie – auch hier natürlich bei Downern – auf Coins/Tokens wie eben Polkadot (DOT) oder Polygon (MATIC) setzen.
Shitcoins, zu denen ich übrigens auch den dank Elon Musk sehr beliebten Dogecoin (DOGE) zähle, würde ich an Ihrer Stelle jedoch meiden.
Womit ich, zum guten Schluss meines heutigen Artikels, zu meinem Geheimtipp komme: Elrond (EGLD). Der Coin gehört zur Kategorie Avalanche (AVAX), Polygon (MATIC) oder VeChain (VET), hat aber den Vorteil von der Masse noch nicht so richtig entdeckt worden zu sein. Darum habe ich diesen Coin zuletzt auch selbst gekauft (womit ich befangen bin!).
Ich habe hier mittelfristig ein Kursziel von 500 US-Dollar ins Auge gefasst. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein schönes Wochenende!
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