Bitcoin (BTC) und Co. setzen zurück: Verschiebung des Zyklus?

Normalerweise kommt es nicht vor dem Bitcoin Halving schon zu neuen Allzeithochs des Bitcoin. Dieses Mal aber war das der Fall. Wie ist das zu erklären?

Auf einen Blick:
  • Der Bitcoin zuletzt mit einer gesunden Korrektur
  • Meine Einschätzung zur aktuellen Lage
  • Genehmigung von Bitcoin-ETFS hatte maßgeblichen Einfluss auf Veränderung des Kurszyklus
  • Altcoins werden jetzt wieder spannend als Investment

Nachdem die vergangenen Wochen von einer starken Kursrally des Bitcoin (BTC) sowie vieler Altcoins geprägt waren, wurde es zuletzt wieder ein wenig ruckeliger. So setzte der Bitcoin von, im Top, über 73.000 US-Dollar auf, im Tief, unter 61.000 US-Dollar zurück. Dies entspricht einem Kursverlust von, in der Spitze, knapp -18%. In „normalen“ Märkten spricht man bei Rücksetzern von bis zu -20% von einer (gesunden) Korrektur.

Doch die Krypto-Märkte sind eben keine normalen Märkte. So ist der Bitcoin selbst schon hochvolatil. Noch volatiler aber sind natürlich die Altcoins. Darauf habe ich an dieser Stelle in der Vergangenheit mehr als nur einmal hingewiesen. Aber die Volatilität kann natürlich, wenn es in die richtige Richtung geht, auch sehr gut sein. Ich persönlich jedenfalls bin von einem früheren Bitcoin-Maximalisten zu einem Krypto-„Fan“ mutiert, genau anders wie viele andere.

Meine „Wandlung“ vom Bitcoin-Maximalisten zum Krypto-„Fan“…

Doch deren „Wandlung“ hatte wahrscheinlich auch damit zu tun, dass sie mit ihren Spekulationen in Altcoins auf die Nase gefallen sind. Das ist bei mir nachweislich nicht der Fall. Ohnehin bin ich wahrscheinlich der konstanteste Bitcoin-/Krypto-„Experte“ (ich mag das Wort Experte nicht, weshalb ich es bewusst in Anführungszeichen setze) in Deutschland. Denn anders als viele andere stehe ich seit 2010/2011 – und damit inzwischen seit fast fünfzehn Jahren – meinen Mann.

So schreibe ich allein diesen Newsletter heute schon zum sage und schreibe 231. Mal. Natürlich lag ich nicht immer mit allen meinen Einschätzungen richtig. Aber wie sagte der große André Kostolany einst? „Ich lag an den Märkten zu 51% mit meinen Einschätzungen richtig und demnach zu 49% falsch. Aber von diesen 2% habe ich verdammt gut gelebt!“. Ich würde jedoch behaupten, dass ich öfter als nur 51:49 richtig lag.

Was meine Aktientipps angeht, wurde das sogar mal geprüft. Seinerzeit kam heraus, dass ich stets eine Trefferquote zwischen 65% und 68% hatte, also zu rund zwei Dritteln richtig lag. Dies bedeutet jedoch auch, dass einer von drei Tipps eben nicht aufgegangen ist. Was wiederum der Grund dafür ist, dass ich gerne mal davor warne, mir einfach blind zu folgen. Denn das kann durchaus ins Auge gehen.

Meine Einschätzung zur aktuellen Lage!

Doch damit genug von mir. Kommen wir zurück zum Bitcoin und den Krypto-Märkten. Wie bereits geschrieben, sind diese zuletzt sehr lange sehr gut gelaufen und haben nun eine, für Kryptos, nicht untypische Korrektur durchgemacht. Wir hatten vor dieser Korrektur zwar eine sehr gute, aber noch keineswegs eine euphorische Stimmung an den Krypto-Märkten. Dank der Korrektur aber hat selbst diese sich zuletzt wieder deutlich eingetrübt.

So kommen inzwischen wieder die Krypto-„Kritiker“, die schon immer wussten, dass das alles nichts taugt (schließlich haben das ja Warren Buffett und der vor wenigen Wochen leider verstorbene Charlie Munger gesagt und die sind unfehlbar), aus ihren Löchern. Dabei gehören Bitcoin und Kryptos nicht gerade zum Kompetenzkreis von Buffett und Munger, genauso wenig wie das Technologie-Aktien taten. Darüber hinaus lagen beide sehr wohl schon öfter daneben; sie haben sich nur bei den größten Fehlern relativ zügig selbst korrigiert!.

Doch aus Sicht des Sentiments ist das nicht nur kein Problem, sondern sogar gut. Denn an den Krypto-Märkten gilt noch mehr als an den Aktienmärkten, dass es sich oftmals auszahlt in Angst zu kaufen (und in Euphorie zu verkaufen). So wie wir es im Musterdepot meines Technologie-Aktien und Krypto Trading-Service (kurz: TAK) getan haben. Damals, als es den Bitcoin um 16.000 US-Dollar gab, kurz nach der FTX-Pleite!

Das Sentiment spricht also schon mal nicht gegen Bitcoin/Krypto. Die Charttechnik aber tut es auch nicht. So befinden sich die meisten Coins und Tokens, besonders die wichtigen größeren, wie der Bitcoin oder der Ether von Ethereum (ETH), unverändert in klaren Aufwärtstrends. Sie sind nur innerhalb ihrer Aufwärtstrends von der oberen zur unteren Trendkanalbegrenzung gefallen, was ebenfalls ein klares Zeichen einer Korrektur darstellt.

Zu guter Letzt aber sprechen auch die Fundamentals eher für (Nach)Käufe als Verkäufe. Denn um den 20. April 2024 herum (die Amerikaner feiern 4/20 als „Cannabis Day“) wird bekanntlich das nächste Bitcoin-Halving stattfinden. Dadurch wird die Inflationsrate des Bitcoin erstmals unter 1% p.a. sinken. Kurzfristig mag es zwar durch das Halving-Event, wie mehrfach in den vergangenen Ausgaben dargelegt, nochmal zu Rücksetzern kommen. Generell aber ist der Event positiv („bullish“) zu werten. Mittelfristig.

Bitcoin (Halving) Zyklus: Verschoben oder nicht?

Womit ich abschließend noch kurz auf die Frage eingehen möchte, die zuletzt viele beschäftigt hat und auch mir immer wieder gestellt wird. Denn normalerweise kommt es nicht VOR dem Bitcoin Halving schon zu neuen Allzeithochs des Bitcoin. Dieses Mal aber war das der Fall. Ist damit der bisherige Bitcoin (Halving) Zyklus nicht mehr gültig? Oder zumindest verschoben? Nun, ich habe auch dazu eine klare Meinung.

Meines Erachtens wurde der Markt durch die SEC-Genehmigung sowie Einführung von Bitcoin Spot ETFs durchaus etwas verzerrt. Daher lief der Bitcoin schon vor dem Halving-Event besser als normalerweise. Dementsprechend wäre im Zuge des Halving-Events auch ein größerer Rücksetzer möglich, ja sogar wahrscheinlich, gewesen. Doch die Korrektur zuletzt hat dieses Risiko nun deutlich reduziert.

Dennoch denke ich, dass wir kurzfristig nicht gleich die nächste Stufe der Rakete zünden. Vielmehr könnten die kommenden Wochen und Monate, besonders beim Bitcoin, etwas zäher werden. Verstehen Sie mich nicht falsch! Zäher heißt nicht, dass wir stärker zurückfallen oder es gar zu einem „Crash“ kommt. Aber die Dynamik, die wir zuletzt gesehen haben, dürfte sich reduzieren. Beim Bitcoin. Aber dafür laufen die Altcoins zugleich vielleicht bald umso dynamischer.

Daher gilt es die richtigen Altcoins zu finden, zu kaufen und dann zu hodln. Wer das nicht selbst kann, kann gerne mal nach dem schon angesprochenen TAK Trading-Service googeln und ihn abonnieren.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen, wie immer, ein ruhiges und erholsames Wochenende!

Ihr

Sascha Huber

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