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BioNtech: Krebsforschung geht nach Großbritannien

BioNtech verlagert seine Krebsforschung nach Großbritannien. Deutschlands Bürokratie sei die Ursache. Der Umzug ist für die BioNtech-Aktie eine gute Nachricht!

Auf einen Blick:
  • BioNTech: mRNA gegen Krebs
  • Deutsche Bürokratie bremst Entwicklung
  • "Umzug" nach Großbritannien steht fest

Liebe Leserin, lieber Leser,

BioNtech ist den meisten Menschen als Impfstoffhersteller bekannt. In Kooperation mit Pfizer hat das deutsche Unternehmen den meist verwendeten mRNA-Impfstoff gegen den Corona-Virus entwickelt. Was aber viele Investoren nicht wissen, ist, dass BioNtech seit Jahren in der Krebsforschung tätig ist.

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Bisherige Bekämpfungsstrategien gegen Krebs

Der Ansatz, der dahinter steckt, ist leicht erklärt. Jeden Tag entarten Zellen bei jedem Lebewesen. In der Regel bekämpft das körpereigene Immunsystem diese Zellen, die sich sonst zu einem Krebs entwickeln würden. Vereinfacht gesagt ist Krebs nichts anderes als Zellen, die „vergessen“ haben, dass sie in einem Organismus spezielle Aufgaben haben. Sie verhalten sich stattdessen „egoistisch“, wuchern und nutzen den eigenen Organismus als „Nährmedium“. Schlussendlich führt das durch die damit verbundenen Schäden zum Tod, wenn die Erkrankung nicht behandelt wird. Bislang erfolgt diese nach Erkennung der Tumore durch Bestrahlung, Chemotherapie und Antikörpertherapie. Bestrahlung und Chemotherapie führen in der Regel zu einer Schwächung des Immunsystems, was dann für die körpereigene Bekämpfung nicht förderlich ist. Die Antikörper-Gabe hingegen soll das Immunsystem „scharf stellen“ und so die körpereigene Abwehr stärken.

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mRNA gegen Krebs

Auch die Gabe einer „mRNA-Impfung“ gegen verschiedene Krebsarten zielt darauf, dass Immunsystem „fit“ für den Kampf gegen den Krebs zu machen. Hierbei wird ein m-RNA-Abschnitt in den Körper eingebracht, der das Antigen einer Krebszelle codiert. Der Körper stellt dann dieses Antigen her (nicht die Krebszelle!), was vom Immunsystem als „fremd“ erkannt wird. Die Produktion der entsprechenden Antikörper läuft an. Diese können dann den Tumor angreifen, der das gleiche Antigen in sich trägt. Der Grund für diese Vorgehensweise ist, dass es den Krebszellen ohne diese Vorbereitung des Immunsystems gelingt, die Erkennung zu unterlaufen. Das bedeutet, dass das Immunsystem nicht oder nur zögerlich auf die Krebszellen reagiert. Diese überschwemmen dann den Organismus, bevor genug Antikörper vorhanden sind. Die bisherigen klinischen Studien stimmen sehr optimistisch.

BioNtech lagert die Forschung aus

BioNTech hat sich entschlossen, diese Forschungen in Großbritannien fortzusetzen und mit diesem Bereich Deutschland zu verlassen. Als Grund gibt das Unternehmen die oft sehr „überbordende“ Bürokratie in Deutschland an. Wahrscheinlich wird sich durch diesen Schritt die Entwicklung der Krebsbehandlung mit mRNA deutlich beschleunigen. Das kann nur gut für die Aktie bon BioNtech sein. Es ist traurig, dass Deutschland sich hier nicht als geeigneter Standort erweisen konnte. Bislang deuten die Ergebnisse der klinischen Studien auf einen sehr großen Erfolg bei dieser Behandlungsmethode hin. Bis zur Marktreife wird wohl jetzt nicht mehr viel Zeit vergehen. Das wird mit hoher Sicherheit die Aktie massiv beflügeln.

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BioNTech
US09075V1026
120,30 EUR
1,17 %

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