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BioNTech & CureVac: Der Mega-Hammer!

Biontech übernimmt CureVac für 1,25 Milliarden Dollar. Ziel: mRNA gegen Krebs. Was das für beide Firmen und die Branche bedeutet.

Auf einen Blick:
  • BioNTech übernimmt CureVac vollständig mit einem Umtauschangebot
  • Fokus auf mRNA-Krebstherapien als neuer strategischer Schwerpunkt
  • CureVac-Standort Tübingen und Forschung bleiben erhalten

Biontech aus Mainz übernimmt den einstigen Impfstoff-Konkurrenten CureVac aus Tübingen. Der Preis: rund 1,25 Milliarden US-Dollar – bezahlt in eigenen Aktien. Mit diesem Schritt holt sich Biontech zusätzliches Know-how für die Entwicklung von mRNA-Krebstherapien ins Haus. CureVac soll als hundertprozentige Tochter eingegliedert werden, der Forschungsstandort bleibt bestehen.

Krebs statt Corona: Biontech justiert den Kompass

Der Fokus bei Biontech verschiebt sich. Weg von Pandemie-Impfstoffen, hin zu langfristigen Anwendungen wie Krebsimmuntherapien. CureVac bringt dazu ergänzende Technologie für mRNA-Design, Formulierungen und Produktion mit. Gemeinsam wollen beide Firmen sogenannte Pan-Tumor-Programme voranbringen – also Therapien, die bei mehreren Krebsarten wirken.

BioNTech SE Aktie Chart

CureVac-Aktionäre im Vorteil

Für CureVac-Aktionäre kommt der Deal mit sattem Aufschlag: 5,46 US-Dollar je Aktie entsprechen einer 55%-Prämie auf den Durchschnittskurs der letzten Monate. Erste Anteilseigner, darunter die Hopp-Biotech-Holding und auch der Bund über die KfW, haben bereits grünes Licht gegeben. Rund 50% der Aktien sind bereits zugesichert – 80% braucht Biontech für den Abschluss, der bis Ende 2025 geplant ist.

CureVac N.V. Aktie Chart

Ein Signal an Europa – und die Konkurrenz

Mit dem Zusammenschluss entsteht ein Gegengewicht zu US-Platzhirschen wie Moderna. CureVac-Gründer Ingmar Hoerr begrüßt die Übernahme ausdrücklich als „gutes Zeichen für Europa“. Auch offene Patentstreitigkeiten zwischen beiden Firmen sollen mit dem Deal beigelegt werden – und könnten künftige Innovationen beschleunigen.

Rückenwind durch Kooperation mit Bristol Myers

Parallel zur Übernahme hatte Biontech zuletzt auch einen milliardenschweren Deal mit Bristol Myers Squibb vermeldet. Die Partnerschaft soll den Wirkstoff BNT327 gegen Gebärmutterkrebs zur Marktreife bringen. In Kombination mit CureVac wird daraus eine starke Pipeline mit enormem Potenzial.

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