BioNTech musste zuletzt enorme Nackenschläge hinnehmen. Der Titel verlor innerhalb von fünf Tagen immerhin -26%. In einem Monat ging es für den Wert um insgesamt -44 % abwärts. In drei Monaten verlor die Aktie gleichfalls -37 %. Ein Abwärtstrend ist nicht zu verleugnen. Die Notierungen verloren vergleichsweise überraschend, meinen zumindest wirtschaftlich orientierte Beobachter.
Das ist purer Zweifel für BioNTech
Schließlich hat das Unternehmen einen Corona-Impfstoff am Markt, der sogar wirksam ist. Die Notierungen sind dabei gerutscht, weil offenbar die Sorge vor einer Umwirksamkeit gegen Omicron die Runde macht. Dabei ist die Aktie von BioNTech sogar günstig bewertet. Wenn der Impfstoff auch künftig verkauft werden kann – für 2022 und für 2023 sieht es letztlich danach aus -, dann beträgt das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) derzeit in etwa 6 oder etwas weniger. Die Gewinnmargen bezogen auf die Umsätze des Unternehmens sind immens.
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Die Aktie ist zuletzt allerdings auch aus Sorge vor der Sorglosigkeit bzgl. des Omicron-Virus unter Druck geraten. Die Kurse sind dabei vor allem wegen der abnehmenden Risiken auf Hospitalisierung und Tod – so die Medien über erste Erkenntnisse zu Omicron – nach unten gerutscht. Insgesamt scheint das Bild allerdings verfrüht. Es gibt heute schon gute Aussichten, dass in wenigen Wochen ein spezifischer Impfstoff am Markt sein wird. Dies wiederum lässt vermuten, dass die Aktie dann ausgesprochen positive Berichte erhalten wird.
Es wird allerdings noch ein weiter Weg bis dahin sein, so die Botschaft der Analysten. Denn die charttechnische und die technische Ausgangssituation bleibt bedenklich. Die Notierungen sind aus dieser Sicht auf gutem Wege dazu, eine Trendumkehr weitgehend zu unterkreuzen. Auf den GD200 fehlen aktuell noch gut 25 %.
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