Das Mainzer Unternehmen BioNTech spannt seine Analysten und vor allem Investoren auf die Folter. Die Zahlen des Konzerns laden derzeit nicht zu Investments ein. So ging es auch in der vergangenen Woche – wenn auch langsam – um -1% abwärts. Nun sind die Notierungen von BioNTech schon seit geraumer Zeit in einer kleinen Krise. Der Aufwärtstrend lässt auf sich warten, monieren die Beobachter. Dennoch: In 14 Tagen könnte sich das Blatt wenden.
BioNTech: Die große Wende?
Dann folgen die Quartalszahlen aus dem zweiten Vierteljahr. Dies wiederum kann als mögliche Trendwende dienen, insofern BioNTech seit geraumer Zeit keine anderen Zahlen mehr an den Tag legt, die vorher bereits entsprechende Hoffnung vermitteln würden.
BioNTech ist vielmehr auf dem Weg, sich nach der Corona-Zeit in seine neue Ära hineinzuwarten – die Ära der sinkenden Umsätze. Für dieses Jahr erwarten Analysten noch vor der Präsentation der Quartalszahlen am 7. August einen Gesamtumsatz in Höhe von 5,48 Milliarden Euro. Das ist angesichts der vergangenen Jahre deutlich weniger – aber nicht überraschend. Noch immer ist das Nettoergebnis ordentlich – die Mainzer werden demnach im laufenden Jahr per saldo netto 1,37 Milliarden Euro verdienen. Die Umsätze sollen allerdings auch im kommenden Jahr weiter sinken. Dann erwarten Analysten einen Gesamtumsatz von 4,87 Milliarden Euro. Die Nettoergebnisse würden auf 988 Millionen Euro sinken, lautet die Erwartung.
Es fehlt momentan der Glaube daran, die Situation könne sich aus eigener Kraft – etwa über die mRNA-Krebs-Forschung – ändern. Das zeigt sich auch im Chartbild. Die Notierungen sind derzeit bei weniger als 100 Euro fast schon eingesperrt.
BioNTech Aktie Chart
Die Kurse haben in den vergangenen Monaten seit Jahresbeginn bereits um satte 32 % nachgegeben. Wenn die Börsenstimmung nicht dreht, wird es nicht einfach werden, diese Verluste wieder etwas abzubauen.
Die Kursperformance der BioNTech-Aktie
Der Trend ist formal ohne Zweifel negativ. Die 200-Tage-Linie verläuft in Höhe von 124,93 Euro. Es fehlen noch mehr als 20 %, um wieder in den technischen Aufwärtstrend überzugehen. Wenn keine neuen Nachrichten eingehen, dürfte der Zustand bis zur Verlesung der Quartalszahlen sich fortsetzen.
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