Wie kürzlich bekannt wurde, sieht sich CureVac aufgrund der Erfolge von BioNTech und deren Corona-Impfstoff benachteiligt. Die Tübinger sind der Ansicht, dass die Konkurrenz Patente verletzt habe und fordert dafür nun eine „faire“ Beteiligung, was immer das bedeuten mag.
Anfangs machte es noch den Anschein, als hätte CureVac sich das Ganze spontan überlegt. Medienberichten zufolge gibt es die Streitigkeiten aber schon länger. Nachdem dabei keine Einigung gefunden werden konnte, geht es nun vor Gericht. Dort werden sich in den kommenden Monaten die Anwälte mit der Frage auseinandersetzen, ob BioNTech wirklich irgendwelche Patente verletzt oder eben nicht.
Ist das schon Verzweiflung?
Die genauen Details der Patentverletzung dürften die Expertise des durchschnittlichen Anlegers übersteigen und auch der Autor dieser Zeilen maßt sich nicht an, auch nur annähernd genug davon zu verstehen, um in irgendeiner Form ein Urteil fällen zu können. Dennoch wird bereits munter darüber diskutiert, ob die Klage eine Daseinsberechtigung hat.
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Kritiker sehen in dem Ganzen einen fast schon verzweifelten Versuch von CureVac, mit Corona-Impfstoffen endlich Geld zu verdienen, wenn auch auf Umwegen. Selbst schaffte der Konzern es bisher nicht einen zugelassenen Impfstoff auf den Markt zu bringen und es sieht nicht so aus, als würde sich das in naher Zukunft ändern.
Keine Gefahr für die BioNTech-Aktie?
Die BioNTech-Aktie lässt sich von alledem nicht stören und bewegt sich weiterhin seelenruhig in Richtung Norden. Am Donnerstagmorgen freuten die Anleger sich über Zugewinne von 0,65 Prozent, was den Kurs bis auf 155,85 Euro beförderte. Das dürfte auch daran liegen, dass CureVac nicht anstrebt, den Aktivitäten von BioNTech im Wege zu stehen.
Weder werden einstweilige Verfügungen noch sonstige Schritte in Aussicht gestellt. Das würde dem Image von CureVac ohnehin schwer schaden, da das Unternehmen keine Alternative anzubieten hat. Derweil vermuten einige Beobachter, dass das Unternehmen sich mit der Klage gegen BioNTech so oder so mehr schadet als nützt.
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