187 Euro – so lautete der Schlusskurs der BioNTech-Aktie am Freitag am Handelsplatz Frankfurt, noch einmal zwei Prozent weniger als am Vortag. Vor dem Jahreswechsel waren noch 214 Euro für die Papiere des Tübinger Impfstoff-Spezialisten aufgerufen worden. Dass die BioNTech-Aktie binnen einer Woche mehr als zwölf Prozent an Wert eingebüßt hat, könnte zumindest teilweise an der aktuellen Impf- und Booster-Strategie gegen COVID-19 in Deutschland liegen. Denn dabei hat der Corona-Impfstoff von Moderna klar die Nase vorn.

Die meisten erhalten Moderna-Vakzin

Derzeit werde vor allem das Vakzin des US-Unternehmens verabreicht – egal ob als Erst-, Zweitimpfung oder als Booster, berichtete die Berliner Morgenpost vor dem Wochenende. „Welche Impfstoffe Patientinnen und Patienten unter Umständen bereits erhalten haben, spielt dabei keine Rolle“, heißt es. Es gibt demnach nur wenige Ausnahmen, in denen das Vakzin Biontech/Pfizer zum Einsatz kommen soll.

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Laut des Berichts werden alle unter 30 Jahren sowie Schwangere mit dem Vakzin von BioNTech geimpft. Hinzu kommen lediglich Zweitimpfungen bei Personen, die als Erstimpfung bereits den BioNTech-Impfstoff erhalten haben. Bei allen übrigen Impfwilligen kommt hingegen in der Regel Moderna zum Einsatz.  „Bei der Frage, welcher der beiden mRNA-Impfstoffe gegen Corona besser ist, sind sich die meisten Experten inzwischen einig, dass es kaum Unterschiede gibt“, so die MoPo.

BioNTech-Aktie verliert die Hälfte ihres Werts

So hat die Aktie von BioNTech zuletzt dennoch stark gelitten: Der ehemalige Highflyer an den Börsen büßte allein im zurückliegenden Monat fast 30 Prozent an Wert ein. Seit ihrem Allzeithoch, das die Papiere im August bei einem Kurs von 396,50 Euro erreicht hatten, hat die Aktie sogar mehr als 50 Prozent verloren. Die gute Nachricht allerdings ist, dass das Plus aus dem vergangenen Jahr aktuell noch immer knapp 150 Prozent beträgt.