Die Aktie von BioNTech hat nach den am Montag veröffentlichten Quartalszahlen bislang eine wenig spektakuläre Entwicklung genommen. Nachdem die Papiere des Mainzer Impfstoffentwicklers vor der Veröffentlichung bis auf 126,45 Euro im Xetra-Handel zurückgefallen waren, legten sie nach der Präsentation bis am Dienstagabend wieder auf 134,55 Euro zu. Damit allerdings liegt die BioNTech-Aktie auf Wochensicht noch immer mit rund fünf Prozent im Minus. Das kommt durchaus überraschend – hat das Unternehmen doch wirklich Außergewöhnliches erreicht.

BioNTech mit 75 Prozent Umsatzrendite

Damit ist weniger der Umsatz von BioNTech gemeint, der sich im ersten Quartal 2022 auf rund 6,37 Milliarden Euro belief. Im Jahr davor hatte er noch bei 2,05 Milliarden Euro gelegen. Das hohe Umsatzplus war laut Handelsblatt vor allem auf die Produktion und weltweite Lieferung des mRNA-Impfstoffes gegen Covid-19 zurückzuführen – und dementsprechend erwartet worden. Dass BioNTech zwischen Januar und März 2022 ordentlich Gewinn gemacht haben wird, kommt ebenfalls nicht aus dem Nichts.

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Der Betriebsgewinn von BioNTech belief sich laut Handelsblatt jedoch auf 4,75 Milliarden Euro – die daraus resultierende Umsatzrendite erreichte damit schon fast unwirkliche 75 Prozent. Das Nettoergebnis von BioNTech betrug laut des Berichts für die drei Monate 3,7 Milliarden Euro gegenüber einem Gewinn von lediglich 1,1 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum. Der unverwässerte Gewinn pro Aktie schoss demnach auf einen Rekordwert von 15,31 Euro.

BioNTech-Aktie weit im Monatsminus

Dennoch sind die Anleger zuletzt äußerst zurückhaltend, was die Papiere des Mainzer Impfstoffentwicklers anbetrifft: Trotz der jüngsten Erholung hat die BioNTech-Aktie seit ihrem Zwischenhoch bei 168,15 Euro vor vier Wochen etwa 20 Prozent an Wert eingebüßt. Der Börsenwert des Unternehmens liegt damit jedoch noch immer bei 31,35 Milliarden Euro.