In der vergangenen Woche gab es mit Blick auf BioNTech einen großen Aufschrei bei Online-Portalen, die es mit der Wahrheit zumeist nicht ganz so genau geben. Auch in den sozialen Medien wollte manch einer einen gigantischen Skandal entlarvt haben. Stein des Anstoßes war ein an die US-Börsenaufsicht übermitteltes Dokument.
In jedem fällt der Satz, dass BioNTech und der Partner Pfizer womöglich nicht garantieren könnten, für eine ausreichende Wirksamkeit und Sicherheit des Corona-Impfstoffs zu sorgen, welche für eine Zulassung in den USA, der EU und dem Vereinigten Königreich notwendig wären. Aus dem Zusammenhang gerissen klingt das tatsächlich einigermaßen besorgniserregend.
Völlig normal
In den sozialen Medien sagte manch einer schon einen Crash der BioNTech-Aktie voraus, da die vermeintlich brisanten Informationen die Anleger nachhaltig verschrecken könnten. Letztere wissen aber mehrheitlich sehr genau, dass die zur Diskussion stehenden Information rein hypothetischer Natur sind.
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Zur Sprache kommen die unter dem Punkt „Risikofaktoren“. Eben dort muss BioNTech Anleger und die Börsenaufsicht darüber informieren, mit welchen Eventualitäten zu rechnen ist, auch wenn diese noch so unwahrscheinlich sein mögen. Das ist ein normaler Vorgang und der beanstandete Satz hat mit irgendeinem Schuldeingeständnis nichts zu tun. Wieder einmal wird das Ganze von bestimmten Kreisen bewusst verdreht.
Die BioNTech-Aktie schwächelt
Verluste musste die BioNTech-Aktie zwar in den letzten Tagen hinnehmen und auch heute ging es bis zum Vormittag um 3,25 Prozent in die Tiefe. Das hat mit dem Dokument der SEC aber nichts zu tun. Die Aktionäre haben in der Vergangenheit schon oft genug bewiesen, dass sie sich von Querdenkern und Co. nicht verunsichern lassen.
Das schafft allerdings der enorm nachlassende bis kaum noch vorhandene Impfdruck sowie die Aussicht auf einen endgültigen Übergang in die Endemie. Vielleicht sollten Anleger sich auch davon nicht allzu sehr verrückt machen lassen. Denn selbst wenn mit Corona-Impfstoffe kleinere Brötchen gebacken werden müssen, so hat BioNTech noch einige weitere heiße Eisen im Feuer und die Finanzierung ist über Jahre gesichert.
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