Die Impfkampagnen in den Industriestaaten sind etwas ins Stocken gekommen. Auch in Deutschland haben die Impfzentren mittlerweile Probleme damit, für den vorhandenen Impfstoff genügen Impfwillige zu finden. Für die Aktionäre von BioNTech ist das aber noch längst kein Grund zur Sorge.
Denn auch ohne weitere große Anstürme ist bereits absehbar, dass die Absatzmengen so schnell nicht nachlassen werden. Das gilt gerade mit Blick auf eine Zulassung des mRNA-Vakzins für Kinder und Jugendliche in Italien und Frankreich. Weitere Länder dürften diesem Beispiel schon bald folgen. Die Politik macht dafür ordentlich Druck.
Das kommt von ganz oben
Zusätzliche appellieren immer mehr ranghohe Politiker an die eigene Bevölkerung, Impfangebote wahrzunehmen und sprechen bereits offen über mögliche Einschränkungen für Ungeimpfte in der Zukunft. Das spricht dafür, dass das Impftempo in den nächsten Wochen wieder anziehen könnte. Spätestens, wenn das alltägliche Leben ohne Impfung zur Herausforderung wird, dürften sich viele ihre bisherige Entscheidung noch einmal überlegen.
Das dürfte BioNTech letztlich noch das eine oder andere sehr erfolgreiche Quartal bescheren. In den ersten drei Monaten des laufenden Jahres meldete das Unternehmen bereits 1,1 Milliarden Euro an Gewinn, bis Jahresende dürfte diese Summer noch deutlich ansteigen.
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Die BioNTech-Aktie lässt nicht nach
Die hervorragenden Finanzen setzt BioNTech schon jetzt ein, um in die Zukunft zu investieren. Vor wenigen Tagen kündigten die Mainzer an, einen Impfstoff gegen Malaria entwickeln zu wollen, schon im nächsten Jahr sollen dafür die ersten klinischen Studien beginnen.
Das dürfte vielen Anlegern Mut auf gute Geschäfte auch nach der Pandemie machen und hilft dabei, das hohe Kursniveau der BioNTech-Aktie beizubehalten. Letztere konnte sich in der ausgelaufenen Handelswoche um fast elf Prozent verbessern und ein neues Allzeit-Hoch nach dem anderen auf die Beine stellen. Es ist gut möglich, dass dieser Trend noch eine Weile anhält.
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