Fortschritte in Afrika: Wie BioNTech am Montag mitteilte, habe man den nächsten Meilenstein beim Bau einer skalierbaren mRNA-Impfstoffproduktion in Afrika erreicht. Demnach wurden die ersten sechs ISO-normierten Schiffscontainer für den ersten „BioNTainer“ nach Kigali (Ruanda) geflogen.
Dort sei der Transport vom ruandischen Gesundheitsminister Sabin Nsanzimana und dem BioNTech-COO Sierk Poetting in Empfang genommen worden.
„BioNTainer“: Transportfähige Impfstoff-Produktionsstätten
Zur Einordnung: Die deutsche Firma will in Ruanda bereits ab dem kommenden Jahr Impfstoffe auf mRNA-Basis herstellen. Im Juni 2022 hatte BioNTech in der Stadt Kigali den Spatenstich für die hochmoderne Produktionsstätte getätigt. Der Standort soll zunächst die ersten sogenannten „BioNTainer beherbergen.
Dabei handelt es sich um flexibel verwendbare Container, die unter anderem aus Reinräumen und Luftschleusen bestehen und in denen letztendlich Impfstoffe produziert werden können. Der Clou: Die Container können in Europa gebaut und anschließend nach Afrika transportiert werden, um dort relativ schnell betriebsfähig zu sein.
BioNTech will Afrika unterstützen
Neben Ruanda will BioNTech indes auch im Senegal und in Südafrika Impfstoffe produzieren. Die deutsche Firma will damit der afrikanischen Gesundheitsversorgung auf die Sprünge helfen und kooperiert eng mit den dortigen politischen Akteuren.
BioNTech Aktie Chart
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