Liebe Leser,
die Bilfinger SE hatte für den 24. Mai zur ordentlichen Hauptversammlung nach Mannheim geladen. Auf der Tagesordnung standen unter anderem die Vorlagen von Jahresabschluss, Konzernabschluss und Lagebericht für das vergangene Geschäftsjahr sowie der Beschluss über die Verwendung des Bilanzgewinns. Wir stellen Ihnen in zwei Teilen die wichtigsten Entwicklungen und Ergebnisse vor.
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Wie in Teil 1 berichtet, ging CEO Tom Blades in seiner Rede auf das Geschäftsjahr 2016 und die neue strategische Ausrichtung des Industriedienstleisters ein. Zudem standen die kurz- und mittelfristigen Ziele im Fokus.
Mit Blick auf die kurzfristigen Aussichten rechnet Bilfinger laut Blades beim Auftragseingang einen organischen Anstieg gegenüber dem Geschäftsjahr 2016. „Die Leistung dürfte organisch im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich niedriger ausfallen“, so Blades weiter. Als Ursache nannte er die rückläufige Auftragslage des vergangenen Jahres, die sich jetzt in der Leistung zeige. Mit Blick auf die Profitabilität will das Unternehmen dem CEO zufolge weiter zulegen.
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Mittelfristig will das MDAX-Unternehmen auf Basis der Leistung im laufenden Geschäftsjahr bis zum Jahr 2020 durchschnittlich um mindestens 5% im Jahr organisch wachsen, wie Blades erklärte.
Wieder Nullnummer bei der Dividende?
Neben dem Ausblick von CEO Tom Blades dürfte Anleger vor allem der Beschluss über die Verwendung des Bilanzgewinns interessieren. Hier stimmte die Hauptversammlung mit großer Mehrheit dem Vorschlag von Vorstand sowie Aufsichtsrat zu. Die Dividende für das Geschäftsjahr 2016 beläuft sich damit auf 1,00 Euro, nachdem es im Vorjahr keine Gewinnausschüttung gegeben hatte. Vom Bilanzgewinn in Höhe von gut 46 Mio. Euro werden damit 44,2 Mio. Euro an die Inhaber dividendenberechtigter Stückaktien ausgeschüttet. Gut 1,8 Mio. Euro werden auf neue Rechnung vorgetragen.
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