Die auf KI spezialisierte BigBear.ai meldet Umsatzwachstum, aber auch größere Verluste als erwartet. Vorbörslich verliert die Aktie rund 5%.
Umsatzwachstum reicht Anlegern nicht
BigBear.ai, ein Anbieter von KI-Lösungen für Behörden und kritische Infrastrukturen, hat im ersten Quartal 2025 Umsätze von 34,8 Mio. USD erzielt – ein Plus von rund 5% gegenüber dem Vorjahr. Der Zuwachs geht vor allem auf neue Verträge mit dem Heimatschutzministerium und Aufträge im Bereich digitale Identität zurück.
Doch unterm Strich blieb ein deutlicher Fehlbetrag: Der Verlust je Aktie lag bei -0,25 USD – 0,19 USD schlechter als Analysten im Schnitt erwartet hatten. Auch der Umsatz blieb 1,5 Mio. USD unter den Prognosen. Anleger reagieren enttäuscht – die Aktie rutscht vorbörslich um rund 5% ab.
Rückkehr des roten Bereichs beim operativen Ergebnis
Noch deutlicher zeigt sich die Belastung beim angepassten EBITDA, also dem operativen Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen: Dieses lag bei -7 Mio. USD, nach -1,6 Mio. USD im Vorjahr. Die Gründe: höhere Forschungsausgaben, gestiegene Fixkosten und Verzögerungen bei der Vergabe von Regierungsaufträgen, die kurzfristig Kapazitäten ungenutzt ließen.
Starker Auftragseingang – aber nicht sofort umsatzwirksam
Trotz der schwachen Ergebniszahlen meldet BigBear.ai einen positiven Ausblick: Der Auftragsbestand lag mit 385 Mio. USD zwar etwas unter dem Stand von Ende Dezember 2024 (418 Mio. USD). Das Management sieht sich damit jedoch gut aufgestellt für das restliche Jahr – der Großteil der Programme läuft über mehrere Jahre und soll mittelfristig stabilere Einnahmen bringen.
Die Prognose für das Gesamtjahr bleibt damit ebenfalls bestehen: Zwischen 160 und 180 Mio. USD Umsatz, bei weiterhin negativem, aber einstelligen Millionenverlust beim EBITDA.
Finanzielles Polster verbessert – Schulden abgebaut
Einen Lichtblick bietet die Bilanz: Der Kassenbestand kletterte auf 108 Mio. USD, ein deutlicher Anstieg gegenüber den 50 Mio. USD zum Jahresende 2024. Möglich wurde das durch die Umwandlung von Schulden in Eigenkapital – der Schuldenstand sank so um 58 Mio. USD.
Diese verbesserte Finanzlage gibt dem Unternehmen Spielraum für strategische Investitionen, ohne sofort auf frisches Kapital angewiesen zu sein.
BigBear.ai Holdings Aktie Chart
Strategie: KI für Sicherheit und Infrastruktur
Inhaltlich setzt BigBear.ai auf KI-gestützte Lösungen für Sicherheit, Behörden und kritische Infrastrukturen. Der neue CEO Kevin McAleenan – zuvor tätig im US-Heimatschutzministerium – will gezielt staatliche Programme bedienen, internationale Märkte erschließen und Innovation durch strategische Partnerschaften vorantreiben.
Unter anderem wurden KI-Systeme an Flughäfen wie LAX oder Denver installiert. Auch im Verteidigungsbereich meldet BigBear.ai neue Aufträge, etwa zur Weiterentwicklung der „Orion“-Plattform für Entscheidungsunterstützung im Pentagon.
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