Bertrandt entwickelte sich in den ersten 9 Monaten trotz anspruchsvoller Rahmenbedingungen erwartungsgemäß. Der Umsatz stieg um 4,3% auf rund 785 Mio €, und das operative Ergebnis (EBIT) belief sich auf 46,1 Mio €. Dies entspricht einer Marge von 5,9%. Unterm Strich sank der Gewinn um 5,6% auf 30,3 Mio €. Bertrandt begegnet der zunehmenden Komplexität mit zielgerichteten Investitionen in Infrastruktur und Wissen. Bedarfsorientiert wurden 46,5 Mio € investiert. Die Schwerpunkte lagen dabei vorwiegend auf Testeinrichtungen für Elektromobilität und Ausrüstung für mobile Emissionsmessung.
Bertrandt setzt außerdem auf agile Einheiten mit Start-up-Charakter. Fokussierte Branchen und Kunden sind hierbei die Bereiche Medizintechnik, Virtual und Augmented Reality, Cloud Solutions, Machine Learning oder Big Data, in denen Bertrandt mit Know-how und Entwicklungskompetenz innovative Lösungen anbietet. Die Eigenkapitalquote lag bei 50,9%. Damit gehört Bertrandt nach wie vor zu den substanzstarken Unternehmen der Branche. Die Anzahl der Beschäftigten erhöhte sich um 440 auf 13.468 Mitarbeiter.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Bertrandt?
Vor dem Hintergrund der Herausforderungen im AutomotiveBereich hat Bertrandt seine Prognose für das Gesamtjahr nach unten angepasst. Erwartet wird ein Umsatzwachstum von 20 bis 50 Mio €. Das EBIT soll 72,9 bis 96,4 Mio € erreichen. Mittelfristig sieht der Vorstand jedoch gute Perspektiven bei Wachstum und Ergebnis. Insgesamt ist Bertrandt gut für die Zukunft aufgestellt.
Bertrandt kaufen, halten oder verkaufen?
Wie wird sich Bertrandt jetzt weiter entwickeln? Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Anleger lieber verkaufen? Die Antworten auf diese Fragen und warum Sie jetzt handeln müssen, erfahren Sie in der aktuellen Bertrandt-Analyse.