Bei der Bertrandt-Aktie zeigt die Kurve seit Anfang Juni, als es zum zwischenzeitlichen Anstieg bis auf 41,75 Euro gekommen war, wider nach unten. Inzwischen haben die Anleger den Kurs bis auf 32,40 Euro zurückkommen lassen. Die Aktie schiebt sich immer weiter an die 30,00-Euro-Marke heran, die für die weitere Kursrichtung eine große Bedeutung hat. An dieser Stelle befindet sich nämlich eine langjährige Unterstützung. Aus Sicht der Käufer gilt es sie zu verteidigen und eine Trendwende einzuleiten. Können die Bären die Haltezone hingegen durchbrechen, würde der Abwärtsdruck noch einmal deutlich zunehmen. In diesem Fall könnte das Corona-Tief schneller wieder in den Fokus rücken als gedacht.
Das Chartbild ist kurz- und mittelfristig bärisch einzuschätzen, da der Kurs unterhalb der einfachen gleitenden Durchschnitte der letzten 20, 38, 50, 100 und 200 Tage (SMA) verläuft. Langfristig gesehen befindet sich die Aktie bereits seit Anfang 2018 in einem Abwärtstrend.
Welche Erkenntnisse liefert der Ichimoku-Indikator?
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Der Ichimoku-Indikator unterstreicht das bärische Chartbild. Hier verläuft der Kurs unterhalb der Standardlinie (Kijun) und unterhalb der Wolke (Kumo). Daraus ergeben sich zwei Short-Signale. Die in die Zukunft projizierte Wolke besitzt einen rosafarbenen Körper und ist damit bärisch einzuschätzen. Die drehende Linie (Tenkan) verläuft seit Ende Juni unterhalb der Standardlinie. Bei der Kreuzung wurde ein Death Cross gebildet, das bärisch zu werten ist. Schließlich befindet sich auch die verzögerte Linie (Chikou) unterhalb des Kurses und unterhalb der Wolke – dies führt zu einem weiteren Verkaufssignal. Es liegen demnach ausschließlich bärische Signale vor.
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