Berkshire hat in den ersten 9 Monaten auf den Wachstumskurs zurückgefunden und von der breiten Erholung der Weltwirtschaft profitiert. Der Umsatz stieg um 12,8% auf 204,3 Mrd $. Unterm Strich ist ein Gewinnsprung von 6,7 Mrd auf 50,2 Mrd $ gelungen. Jedoch hätten die Ergebnisse noch deutlich besser ausfallen können. Belastend haben sich die weltweiten Lieferengpässe bei unterschiedlichsten Gütern ausgewirkt.
Die Nachholeffekte nach der Pandemie sorgen für eine Überlastung der Logistikketten, vor allem der Häfen. Zudem war die Hurrikan-Saison besonders rau. Dazu kamen hohe Schäden durch Überschwemmungen, die das Versicherungsgeschäft über Gebühr belasteten. Langfristig haben diese Effekte kaum einen Einfluss. Warren Buffetts größtes Problem bleibt der hohe Bargeldbestand, der sich nach dem 3. Quartal auf 149,2 Mrd $ summiert. Das Orakel von Omaha findet zu wenig lukrative Investmentmöglichkeiten. Das Thema ist nicht neu, sondern begleitet Berkshire schon seit Jahren. Wer Buffett und seine Anlagephilosophie kennt weiß aber, dass Zukäufe in aufstrebenden Märkten eher die Ausnahme sind.
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Dazu kommt Buffetts Abneigung zu Technik-Firmen, die zuletzt die Markentwicklung wesentlich geprägt haben. Wir rechnen nicht damit, dass in diesem Jahr noch größere Investitionen anstehen. Falls es dennoch zu einer deutlichen Korrektur der Märkte kommen sollte, wird Buffett – anders als im Corona-Jahr 2020 – beherzter zugreifen, um weiterzuwachsen.
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