BellRing taumelt – aber die Zahlen sagen etwas anderes

Nach dem Kursrutsch von über 20% zeigt die Aktie von BellRing Brands erste Erholungstendenzen. Ist das die Chance für mutige Anleger?

Auf einen Blick:
  • Q2-Zahlen mit 19% Umsatzwachstum, aber hohe Erwartungen wurden nicht übertroffen
  • Händler reduzieren Lagerbestände – Konsumentennachfrage bleibt stabil
  • Management bestätigt Prognose für 2025 – Aktie erscheint nun attraktiv bewertet

Eigentlich lief alles nach Plan: BellRing Brands, Hersteller proteinreicher Lebensmittel rund um die Marke Premier Protein, legte Anfang Mai solide Quartalszahlen vor. Trotzdem brach die Aktie um mehr als 20% ein. Der Grund? Überzogene Erwartungen und ein leicht verfehlter „Beat and Raise“-Rhythmus. Doch der Abverkauf könnte übertrieben gewesen sein – erste Gegenbewegungen im Chart lassen Hoffnung aufkeimen.

Erwartungen zu hoch geschraubt

Die Ausgangslage vor den Zahlen war heikel: Die Aktie notierte auf Höchstständen, das Bewertungsniveau lag mit einem EV/EBITDA von 22 deutlich über dem historischen Schnitt. Zudem galt BellRing unter institutionellen Anlegern als „crowded long“. Sprich: Sehr viele Anleger wetteten gleichzeitig auf weiter steigende Kurse. Wer auf ein erneut angehobenes Jahresziel gesetzt hatte, wurde jedoch enttäuscht. Stattdessen bestätigte das Management die Prognose – was im aktuellen wirtschaftlichen Umfeld eigentlich ein positives Signal ist.

Fundamentale Entwicklung bleibt stark

Dem Rücksetzer zum Trotz zeigen die operativen Kennzahlen weiterhin Stärke. Der Umsatz stieg im zweiten Quartal um 19% auf 588 Mio. USD. Premier Protein legte sogar um 22% zu. Die operative Marge blieb mit 20,2% robust, obwohl saisonale Werbeausgaben deutlich angehoben wurden. Gleichzeitig verzeichnete BellRing erstmals eine nennenswerte Rückführung von Lagerbeständen bei einzelnen Handelspartnern – was viele Anleger als Warnsignal interpretierten.

Konsumenten greifen weiter zu

Doch die eigentliche Nachfrage, also die Abverkäufe an den Endkunden, bleibt stabil – und sogar wachsend. CEO Darcy Davenport betonte mehrfach, dass die „Destocking“-Effekte, also die Lagerabbauprozesse bei Groß- und Einzelhändlern, rein taktischer Natur seien und nicht auf eine schwächere Nachfrage hindeuten. Das belegen auch Daten von Circana: Die Haushaltsdurchdringung der Premier-Protein-Shakes liegt auf Rekordniveau, die Kategorie wächst weiter im zweistelligen Bereich.

Bewertung nun wieder attraktiv

Mit dem Kurssturz ist die Bewertung wieder auf ein vernünftiges Niveau gefallen. Auf Basis der bestätigten Prognose von 13%–17% Umsatzwachstum und einem freien Cashflow im mittleren dreistelligen Millionenbereich erscheint die Aktie wieder interessant für langfristig orientierte Anleger. Analysten wie Morgan Stanley und Barclays zeigten sich zuletzt zwar zurückhaltend, würdigten aber ebenfalls die operativen Fortschritte.

BellRing Brands Aktie Chart

Blick auf Q3: Konsumverhalten im Fokus

Für das dritte Quartal erwartet BellRing ein etwas gedämpftes Wachstum im niedrigen einstelligen Bereich – hauptsächlich wegen der Lagerkorrekturen. Im vierten Quartal sollen Werbekampagnen und Produktinnovationen wie neue saisonale Sorten für einen erneuten Wachstumsschub sorgen. Risiken bleiben, etwa durch potenzielle Importzölle auf Molkeprodukte. Doch für 2025 wird noch kein Einfluss erwartet.

Das Bild spricht für sich

BellRing Brands bleibt ein struktureller Gewinner im boomenden Markt für funktionale Ernährung. Der jüngste Kurseinbruch bietet Anlegern mit längerem Horizont nun eine zweite Einstiegschance – vorausgesetzt, die Konsumentennachfrage hält. Die kommenden Quartale dürften zeigen, wie stabil das Fundament wirklich ist.

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