Bechtle konnte bei den jüngsten Quartalszahlen bei allen wesentlichen Kennzahlen ein Wachstum vorweisen. Die Umsätze stiegen immerhin um ein Prozent und mit dem Vorsteuerergebnis ging es sogar um 6,4 Prozent aufwärts. Auch bei den Margen berichtete der IT-Dienstleister über einen positiven Trend. Dadurch gestärkt wurde die Prognose bestätigt und die Verantwortlichen sehen sich auf Kurs.
Das klingt erstmal recht erfreulich, doch an der Börse blieb eine positive Reaktion aus. Stattdessen musste die Bechtle-Aktie am Freitag Abschläge in Höhe von 5,2 Prozent hinnehmen, was den Kurs auf 43,10 Euro zurückbeförderte. Im Chart ist das noch immer recht ansehnlich, aber eben doch ein klarer Rückschlag.
Bechtle bleibt unter den Erwartungen
Zurückzuführen ist die Ernüchterung vordergründig darauf, dass Anleger und Analysten sich noch etwas mehr erwartet hatten. Die Konsensschätzung sah Umsätze von 1,56 Milliarden Euro vor; Bechtle vermeldete „nur“ 1,48 Milliarden Euro. Auch beim Ebitda hatten die Experten dezent andere Vorstellungen.
Umsatzentwicklung von Bechtle
Zu sehen gab es letztlich eine Enttäuschung auf hohem Niveau, welche den generellen Aufwärtstrend noch lange nicht beendet haben muss. Optimisten mögen in dem Dip vor dem Wochenende vielleicht sogar eine Chance erkennen. Das Festhalten an der Prognose spricht dafür, dass Bechtle noch immer gute Geschäfte macht und gefragt sind die Dienste des Konzerns im digitalen Zeitalter ohnehin.
Kein Grund zur Panik
Auch aus charttechnischer Sicht gibt es für die Aktionäre noch keinen Grund, die Flinte ins Korn zu werfen. Solange die im Oktober erfolgreich verteidigte Linie bei 41 Euro hält, bleibt der generelle Aufwärtstrend der Bechtle-Aktie intakt. Das allein ist freilich noch kein Garant für eine Fortsetzung des Aufwärtstrends. Es ist aber zumindest ein Indiz dafür, dass die Aktie eben noch nicht endgültig den Weg in Richtung Süden eingeschlagen hat.
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