Baywa-Aktie: Es geht los!

Das Münchner Restrukturierungsgericht bestätigt den Sanierungsplan der Baywa. Der Konzern will sich bis 2028 entschulden und auf Kerngeschäfte fokussieren.

Auf einen Blick:
  • Sanierungsplan rechtskräftig bestätigt
  • Rückzug aus Auslandsmärkten geplant
  • 1.300 Stellenabbau und Lagerreduzierung
  • Fokus auf Agrarhandel und Photovoltaik

Ein Münchner Restrukturierungsgericht hat am 6. Juni den umfassenden Sanierungsplan der Baywa endgültig bestätigt. Damit wird das bereits am 15. Mai mit Gläubiger­mehrheit angenommene Konzept rechts­kräftig und kann sofort umgesetzt werden. Ziel ist es, den Handels­konzern bis Ende 2028 finanziell zu entschulden und operativ zu verschlanken. Die Nachricht löste eine deutliche Entlastung an den Kapital­märkten aus; die BayWa-Aktie zog wieder an, bevor Gewinnmitnahmen einsetzten. Hier können Sie den Kursverlauf nachvollziehen:

BayWa Aktie Chart

Gesundschrumpfung und Fokus auf Kerngeschäft bis 2028!

Herzstück der Sanierung ist der Rückzug aus margenschwachen Auslands­aktivitäten. Tochtergesellschaften in Neuseeland, Australien und Kanada sollen veräußert werden; gleichzeitig plant Baywa den Abbau von rund 1.300 Stellen und die Reduzierung des Lager­bestands um mehr als 300 Millionen Euro.

Der Erlös fließt in die Modernisierung des europäischen Agrarhandels sowie den Ausbau der Photovoltaik-Projekt­entwicklung. Bis 2028 peilt das Management eine Ebitda-Marge von 6 Prozent an – mehr als doppelt so hoch wie 2023. Gelingt die Umsetzung, verbessert sich die Eigenkapital­quote von 11 auf über 20 Prozent, was die Zinslast spürbar senkt und der Baywa-Aktie neue Bewertungs­spielräume eröffnet.

Bewertung am Scheideweg – Turnaround-Chance für Geduldige!

die Baywa-Aktie wird gegenwärtig mit Blick auf die Herausforderungen mit einem Abschlag gegenüber europäischen Handels­werten gehandelt. Kurzfristig drohen allerdings Belastungen: Der Sanierungs­plan sieht keine Dividende bis mindestens 2027 vor, und steigende Finanzierungskosten wirken noch bis 2026 ergebnis­mindernd.

Sollten jedoch die geplanten Asset-Verkäufe den erwarteten Zufluss von über 1,5 Milliarden Euro realisieren und die Projektpipeline im Bereich Erneuerbare Energie zum Tragen kommen, könnte sich die Bewertung hingegen verbessern. In diesem Szenario hätte die Baywa-Aktie substanzielles Aufhol­potenzial; ohne sichtbare Fortschritte droht hingegen weiter eine Seitwärts­range. Anleger sollten daher die Quartals­updates genau verfolgen, um die Sanierungs­meilensteine mit dem Kurs­verlauf abzugleichen.

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