Im Kurs der Baywa-Aktie ist momentan mächtig Bewegung drin. Nachdem die Aktie des bayerischen Mischkonzerns am Montag und Dienstag in Summe um 18 Prozent in die Höhe schoss, geht es am Mittwochvormittag wieder um sieben Prozent nach unten. Was steckt hinter den großen Kursschwankungen?
Zustimmung der Justiz und ein erster Verkauf
Die Baywa kommt mit ihrer Sanierung entscheidend voran. Vergangene Woche bestätigte das Amtsgericht München, dass der Konzern seinen Sanierungsplan nach den Vorgaben des Unternehmensstabilisierungs- und -restrukturierungsgesetzes umsetzen darf. Es ermöglicht Unternehmen die Durchführung einer Sanierung ohne einen Insolvenzantrag.
Auch operativ ist die Baywa einen entscheidenden Schritt weiter. Der Konzern vereinbarte den Verkauf des Agrarhändlers Cefetra an die First Dutch Gruppe.
Der Kaufpreis liegt bei 125 Millionen Euro. Davon sollen 100 Millionen Euro beim Closing und weitere 25 Millionen Euro bis Jahresende gezahlt werden. Zudem erhält die Baywa im Rahmen der Verkaufstransaktion ein Gesellschafterdarlehen in Höhe von 61 Millionen Euro zurück. Die Summe von 186 Millionen Euro kann der Mischkonzern sehr gut für seine Entschuldung gebrauchen.
Der Verkauf soll im dritten Quartal über die Bühne gehen. Erforderlich ist noch die Zustimmung der Wettbewerbsbehörden.
Es wird ein Marathon
Es sind erst die ersten Schritte im Sanierungsmarathon der Baywa. Deshalb bleibt die Baywa-Aktie bis auf Weiteres ein Spekulationswert. Ob und wie schnell dem Konzern die Sanierung gelingt, lässt sich nach heutigem Stand nicht vorhersagen.
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