Bayer konnte einen Boden gebildet und die Unterstützungszone halten. Die Aktie steht jetzt direkt vor einem starken Widerstand und könnte diesen mit genug Kaufdruck durchbrechen. Die Unternehmenszahlen zeigen ein durchwachsenes Bild und sorgen für gemischte Erwartungen. Die aktuelle Zone entscheidet, ob es weiter aufwärts oder erneut abwärts geht.
Erwarteter Aufschwung von Bayer
Der Umsatz von Bayer blieb im ersten Quartal 2025 mit 13,73 Milliarden Euro nahezu stabil im Vergleich zum Vorjahreswert von 13,76 Milliarden Euro. Beim Free Cash-Flow zeigt sich eine leichte Verbesserung, auch wenn er weiterhin im negativen Bereich liegt. Schwächer fielen dagegen die Core-EPS aus: Sie sanken um 12 % auf 2,49 Euro. Positiv entwickelte sich der Consumer-Health-Bereich, der ein Umsatzwachstum von 4,7 % auf 1,49 Milliarden Euro verzeichnete.
Die größte Herausforderung bleibt der Rechtsstreit in den USA rund um Glyphosat. Bayer steht laut eigenen Angaben im Austausch mit dem Obersten Gerichtshof, um endlich juristische Klarheit zu schaffen. Parallel dazu läuft die interne Umstrukturierung: 2.000 Vollzeitstellen wurden bereits gestrichen, um die Kostenstruktur zu verbessern. Ab 2026 rechnet Bayer mit einer Erholung – vorausgesetzt, die juristischen Risiken klären sich und die Restrukturierung greift.
Auch der Chart spiegelt eine erste Stabilisierung wieder. Zwar befindet sich die Aktie weiterhin im übergeordneten Abwärtstrend, doch ein Bruch der Widerstandszone bei rund 30 Euro könnte diesen Trend beenden. Diese Zone hat in der Vergangenheit mehrfach als Unterstützung und Widerstand fungiert – ein Überschreiten würde ein starkes technisches Kaufsignal liefern. Bis dahin bleibt der Bereich richtungsentscheidend. Werfen wir dazu einen Blick auf den 2-Tages-Chart.
Den Link zu Tradingview und dem Chart findest du hier: https://www.tradingview.com/x/gL36Xi82/
Aktuell warte ich bei Bayer ab und würde momentan keine Verkaufs- oder Kauf-Order in den Markt legen. Die nächsten Tage könnten wichtig für die Aktie werden. Ein Überschreiten des Hochs würde die Stärke weiter untermauern, während eine erneute Abweisung an der Zone den Kurs vermutlich zurück zur Unterstützungszone bringen könnte. Eine Kauf-Chance sehe ich bei einem Ausbruch über die Widerstandszone und einem Rücksetzer auf die Hochs. Alternativ wäre auch ein Rücklauf an die letzten Tiefs bei rund 22 Euro oder an die Unterstützungszonen interessant.
Eine Short-Position wäre bei einer klaren Abweisung an den Hochs denkbar. Allerdings gehe ich eher davon aus, dass Bayer weiter steigende Kurse zeigen könnte.
Ihr Konrad
Bayer AG-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Bayer AG-Analyse vom 05. Juni liefert die Antwort:
Die neusten Bayer AG-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Bayer AG-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 05. Juni erfahren Sie was jetzt zu tun ist.