Bayer hat beim japanischen Gesundheitsministerium MHLW die Zulassung für Aflibercept 8 mg zur Behandlung von Makulaödemen infolge eines retinalen Venenverschlusses (RVV) beantragt. Grundlage ist die globale Phase-III-Studie QUASAR, die zeigt: Patienten erreichen mit deutlich weniger Injektionen eine vergleichbare Sehverbesserung wie mit dem bisherigen Standard Eylea 2 mg.
Die verlängerten Dosierungsintervalle – teils bis zu 12 Wochen – könnten den Therapiealltag für Millionen Patienten weltweit erleichtern. In Japan wäre es bereits die dritte zugelassene Indikation für Aflibercept 8 mg – ein klarer Schritt zur Festigung des Blockbuster-Status.
Klinikdaten überzeugen – doch entscheidend ist der Markt
QUASAR zeigt nicht nur eine vergleichbare Wirksamkeit, sondern auch ein günstiges Sicherheitsprofil. Für Bayer sind das gute Nachrichten: In einem wachsenden Markt wie Japan könnte Eylea 8 mg schnell relevante Umsätze generieren. Weltweit leiden rund 28 Millionen Menschen an RVV – der adressierbare Markt ist groß.
Zudem könnte das Medikament auch international weiter an Bedeutung gewinnen. Aktuell laufen Zulassungsanträge in weiteren Märkten. Bayer teilt sich die weltweiten Vermarktungsrechte mit Regeneron – außerhalb der USA verdient der Leverkusener Konzern mit.
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Forschung bleibt teuer – Hoffnung auf Marge
Die Forschungskosten bei Bayer sind mit 6,2 Mrd. EUR im Jahr 2024 weiterhin hoch. Umso wichtiger ist es, dass Produkte wie Aflibercept 8 mg nun in die Umsatzspur kommen. Gerade in der Pharma-Sparte fehlt es an neuen Blockbustern. Die Zulassung in Japan könnte hier ein kleiner Befreiungsschlag sein – wenn auch nur ein Baustein im großen Umbauprozess.
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