Gute Neuigkeiten, die das Wörtchen „Bayer“ enthalten, sind dieser Tage nur in der Bundesliga anzutreffen. Der Konzern selbst leidet derweil unter Gegenwind aus allen nur erdenklichen Richtungen. Hohe Schulden machen den Verantwortlichen ebenso zu schaffen wie so manche Schlappe vor Gericht.
Glyphosat bleibt hier wohl das beherrschende Thema, doch auch an anderer Stelle musste Bayer zuletzt eine Schlappe hinnehmen. In Großbritannien erklärte ein Gericht das Patent für den Blutverdünner Xarelto für unwirksam, mit dem Bayer jährlich rund vier Milliarden Euro an Umsatz einfährt. Das könnte generischen Alternativen Tür und Tor öffnen.
Bayer wehrt sich
Einfach so hinnehmen will Bayer das Ganze natürlich nicht. Der Konzern kündigte bereits an, in Berufung gehen zu wollen. Per einstweiliger Verfügung soll außerdem verhindert werden, dass die Konkurrenz zwischenzeitlich mit eigenen Produkten an den Start geht. Mit allen Mitteln versucht Bayer, die nach eigener Ansicht berechtigten Patente zu verteidigen.
Es hilft dem Aktienkurs aber leider nicht weiter. Jener bewegte sich heute Morgen mal wieder um gut 0,5 Prozent in die Tiefe und landete zum Vormittag bei schmalen 26,10 Euro. Damit schmilzt der Abstand zum 52-Wochen-Tief dahin, welches bereits bei 24,96 Euro anzutreffen ist.
Bayer AG Aktie Chart
Keine Ausreden mehr
Die Anleger lassen sich von Bayer nicht länger vertrösten und fordern endlich klare Aussichten für eine Besserung der Lage ein. Morgen in einer Woche findet die virtuelle Hauptversammlung des Pharmagiganten statt. Sollte es dabei nicht in irgendeiner Form aufmunternde Neuigkeiten zu hören geben, ließen sich neuerliche Tiefstände wohl kaum ausschließen. Anleger bleiben bis auf Weiteres auf der Seitenlinie, denn an Anzeichen für eine Trendwende fehlt es weiterhin komplett.
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