Bayer sichert sich Öko-Strom: Wie der Pharma- und Agrarchemiekonzern kürzlich bekannt gab, habe er einen langfristigen Liefervertrag (Power Purchase Agreement, PPA) mit den Wuppertaler Stadtwerken (WSW) für erneuerbaren Strom unterzeichnet.
Konkret werden die WSW mehr als 120 Gigawattstunden an Wind- und Solarstrom aus deutschen Standorte an Bayer liefern. Das entspreche einem Jahresverbrauch von rund 30.000 Haushalten. Bayer will damit seine Standorte in Weimar, Darmstadt, Bergkamen, Bitterfeld, Wuppertal und Berlin zu 100 % mit Öko-Strom versorgen.
Bayer betont eigenes Klimaengagement und sieht wichtige Signalwirkung für deutsche Energiewende
„Der Vertrag mit den Wuppertaler Stadtwerken ist ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zur Verringerung unseres CO2-Fußabdrucks“, betonte Bayer-Manager Matthias Berninger, unter anderem zuständig für Nachhaltigkeit. „Bereits im vergangenen Jahr haben wir ein umfassendes Abkommen in den USA unterzeichnet, das uns ermöglichen wird, zukünftig 60 Prozent des in den USA eingekauften Stroms aus erneuerbaren Energiequellen zu beziehen. Es freut mich, dass wir jetzt mit den Wuppertaler Stadtwerken auch einen guten Partner in Deutschland gefunden haben.“
Die Partner betonten auch, dass solche langfristigen und umfangreichen Verträge den Ausbau der Erneuerbaren Energien in Deutschland insgesamt voranbringen, da dadurch Anreize geschaffen werden. „Partnerschaften wie diese tragen dazu bei, die Gestaltung der Energiewende aktiv voranzutreiben“, so WSW-Chef Markus Hilkenbach.
Zur Einordnung: Bayer will bis 2030 zu 100 % Strom aus erneuerbaren Energien einkaufen. Damit sieht sich der Konzern im Einklang mit den Pariser Klimazielen und den Zielen der Vereinten Nationen.
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