Zuletzt ist die Bayer-Aktie erneut in den Fokus der führenden Analysten geraten. Konkret hat sich Warburg Research erneut zu Wort gemeldet und dabei für Aufmerksamkeit gesorgt. Denn der Analyst Jo Walton hat die Einstufung von „Buy“ auf „Neutral“ angepasst und das Kursziel massiv von 90 auf 34 Euro gesenkt. Nach der Expertenmeinung sei die zuletzt stark gesunkene Bewertung eine solide Stütze.
Dennoch gebe es einige hohe Barrieren bei dem Wachstums- und Aufspaltungspotenzial. Walton schrieb weiter in seiner Studie, dass eine Aufspaltung sicherlich Sinn machen würde. Allerdings gebe es dabei einige Steuer- und Synergiefragen, so der Analyst. Unterm Strich seien die Agrar- und Pharmageschäfte alleinstehend einem herben Gegenwind ausgesetzt, wobei ebenso vor den hohen Steuerverpflichtungen mit Blick auf mögliche Abspaltungen oder Verkäufe gewarnt wurde.
Der Analystenschnitt unter der Lupe!
Nun blicken wir noch auf den Analystenschnitt rund um die Bayer-Aktie, um einen weiteren Eindruck von der Stimmung rund um den Konzern zu erhalten. Dabei beziehen wir uns auf die Datenbasis von Marketscreener. Demnach wird die Bayer-Aktie derzeit von 21 Analysten der führenden Häuser gedeckt. Hierbei sind 8 Analysten derart von den Vorhaben des Konzerns überzeugt, sodass diese ein laufendes „Buy“-Rating am Markt platziert haben. Darüber hinaus lassen sich 13 „Hold“-Empfehlungen wiederfinden.
Das durchschnittliche Kursziel beläuft sich auf 50,29 Euro pro Anteilschein. Orientiert an dem Freitags-Schlusskurs bei 31,90 Euro entsteht hier ein weiteres Aufwärtspotenzial in Höhe von 57,66 Prozent. Hingegen ist 1 Analyst noch deutlich optimistischer in Bezug auf die weitere Entwicklung gestimmt. Denn der höchste Zielpreis ist derzeit bei 86 Euro fixiert. Ebenso verrechnet mit dem genannten Schlusskurs entsteht hier ein weiteres Aufwärtspotenzial in Höhe von 169,63 Prozent.
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