Bayer-Aktie: Kommt ein großes Spinoff?

Die Bayer-Aktie legte am Freitag um vier Prozent zu. Was ist dran an Spekulation um einen Spinoff der Agrochemie-Sparte?

Auf einen Blick:
  • Medienberichten zufolge könnte es zu einem Spinoff der Crop Science Sparte von Bayer kommen.
  • Aktivistische Investoren fordern bereits seit Monaten eine Zerschlagung des Bayer-Konzerns.
  • Die juristischen Probleme rund um den Unkrautvernichter Glyphosat könnten eine Abspaltung verkomplieren.

Mit einem Plus von ca. vier Prozent gab die Bayer-Aktie am Freitag ein deutliches Lebenszeichen von sich. Dies war dringend nötig, denn der Titel des Chemie- und Pharmakonzerns war in den letzten drei Monaten um gut 20 Prozent eingebrochen. Was steckte hinter dem Kurssprung zum Wochenende?

Wird Bayer nun zerschlagen?

Es waren Spekulationen von Medien über eine mögliche Abspaltung des Geschäftsbereichs „Crop Science“ (Agrarchemie). Berichten zufolge soll Bayer-Konzernchef Bill Anderson an Plänen für eine Abspaltung der Agrochemie-Sparte arbeiten.

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Seit Monaten fordern aktivistische Investoren eine Zerschlagung des Bayer-Konzerns. Ihrer Meinung nach sind die Einzelteile des Konzerns mehr wert als die Gesamtheit. Bislang fand sich dafür jedoch keine Mehrheit. Vor allem das Management, darunter auch der neue Chef Anderson, konterten diese Forderungen mit dem Verweis darauf, dass es große Überschneidungen zwischen der Pharma- und der Agrochemie-Sparte gebe.

Das große Fragezeichen hinter einer möglichen Abspaltung der Agrochemie heißt Glyphosat. Obwohl die Chancen inzwischen gut stehen, dass die EU die Zulassung des Unkrautvernichters verlängert, sind in den USA nach wie vor zahlreiche Klagen anhängig.

Es wird kein Selbstläufer

Ein Spinoff der Crop Science Sparte dürfte folglich kein Selbstläufer werden. Anleger sollten nicht zu euphorisch auf diese Spekulation reagieren. Die Bayer-Aktie ist charttechnisch stark angeschlagen und liegt derzeit nur knapp über wichtigen Unterstützungslinien. Ein Kauf drängt sich derzeit nicht auf.

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