Bei der Bayer-Aktie zeichnet sich weiterhin keine Bodenbildung ab. Seit Jahresbeginn stehen schon wieder Kursverluste von mehr als 17 Prozent zu Buche. Damit zählt das Papier erneut zu den schwächsten Performern im DAX, nur RWE schneidet mit einem Minus von fast 25 Prozent noch schwächer ab.
Am Montag sackte der Kurs auf ein Tief bei 27,40 Euro ab. Ein solch niedriges Kursniveau wies der Anteilsschein zuletzt im Oktober 2005 auf, also vor fast 20 Jahren. Die Aktie handelt seit dem Rekordhoch von 2015 bei 144,12 Dollar in einem starken Abwärtstrend und hat inzwischen mehr als 80 Prozent eingebüßt.
Auf der Unterseite liegen die nächsten potenziellen Haltepunkte bei 25,600/25,905 Euro, 24,400/24,495 Euro und bei 23,955 Euro. Darunter droht bereits ein Rutsch bis 20,820 Euro und weiter bis zur 20,00-Euro-Marke.
Der große Schatten von Monsanto
Die Aktie leidet weiterhin unter den Folgen der Monsanto-Übernahme und den nicht enden wollenden Glyphosat-Prozessen. Hierdurch hat sich Bayer große Risiken und Schulden in die Bilanz geholt.
Zum Abbau der Schulden und um finanziell flexibler dazustehen, wurde beschlossen die Dividende für drei Jahre zusammenzustreichen. Das Vertrauen der Anleger gewinnt man mit einer solchen Maßnahme sicherlich nicht, auch wenn es wirtschaftlich die richtige Entscheidung sein sollte.
Bayer AG Aktie Chart
Wie geht es für die Bayer-Aktie weiter?
Auch wenn die Aktie stark überverkauft ist und günstig erscheint, sollten sich Anleger genauestens überlegen, ob sie sich die vielen Probleme von Bayer ins Depot legen wollen. Der Konzern hat immer noch viele ungelöste Baustellen und steht vor großen Herausforderungen.
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