Der neue CEO von Bayer plant den Pharma- und Agrarkonzern vor seiner geplanten Neuaufstellung durch ein Effizienzprogramm fit zu machen, wie von Insidern enthüllt wurde. Dieses Programm zielt auf den Abbau von Bürokratie und die Steigerung der Effizienz ab, was vor allem die oberen und mittleren Führungsebenen betreffen könnte, berichtet finanzen.net. Damit sollen dann flachere Hierarchien geschaffen werden. Einzelheiten zu diesem Programm sollen in einer internen Strategiesitzung erörtert werden, während das Unternehmen bisher keine offizielle Stellungnahme dazu abgegeben hat.
Neue Strukturen angestoßen!
Die Maßnahmen von Anderson sollen den Anlegern erste Verbesserungen zeigen und dem CEO Zeit verschaffen, um umfassendere Umstrukturierungspläne für das Unternehmen auszuarbeiten. Anderson hat bereits betont, dass zu viel Bürokratie und Altlasten wie Schulden und Rechtsstreitigkeiten, das Unternehmen belasten und Chancen verhindern. Somit will er nach dem Bericht der DPA von jährlichen auf 90-tägige Budgetierungszyklen umsteigen und Teams damit mehr Freiraum bei Entscheidungen geben. Diese neuen Ansätze sollen Bayer wendiger machen und den Fokus auf die Unternehmensmission schärfen.
Vertrauen muss zurückgewonnen werden!
Andersons Herausforderung als CEO von Bayer besteht darin, das Vertrauen der Investoren zurückzugewinnen und die Konzernstruktur zu überdenken. Investoren drängen auf mehr Klarheit über die künftige Ausrichtung von Bayer, und Anderson hat versprochen, sie in den kommenden Monaten über seine Überlegungen auf dem Laufenden zu halten.
Analyst meldet sich zu Wort!
Der Analyst Richard Vosser von JPMorgan behält die Bayer-Aktie jedoch auf der „Negative Catalyst Watch“ und senkt das Kursziel von 55 auf 47 Euro. Er ist kurzfristig skeptisch gestimmt und erwartet 2024 nur ein geringes Wachstum, während die Markterwartungen seiner Meinung nach zu hoch sind.
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