Es gibt gute Nachrichten für die Bayer AG. Denn nun wurde zumindest ein Vergleich in dem Streit rund um Monsanto geschlossen. Dabei muss Bayer unverzüglich jegliche Werbung für Roundup-Verbraucherprodukten einstellen oder entfernen, die Glyphosat enthalten. Das hat die New Yorker Staatsanwaltschaft bekannt gegeben. Dagegen steht eine Vergleichszahlung von satten 6,9 Millionen Dollar. Auch müssen die Vertreiber und Einzelhändler der Unkrautvernichtungsmittel dabei angewiesen werden, dass man etwaige Marketingmaßnahmen einstellt. Konkret ging es dabei um Werbung, die das Produkt als ungiftig oder risikofrei für Bestäuber und andere Wildtiere darstellt.
Staatsanwältin mit Statement!
Die Generalstaatsanwältin Letitia James ging dabei darauf ein, dass es ungemein wichtig sei, dass über die Risiken von Pestizide entsprechend aufgeklärt werde. Denn diese würden eine ernsthafte Bedrohung gegenüber der Tier- und Pflanzenwelt darstellen. Hierbei müssen unbedingt die mächtigsten Unternehmen mit gutem Beispiel vorangehen.
Und was macht die Bayer-Aktie?
Mit Blick auf die Meldung reagierte die Bayer-Aktie zunächst etwas unbeeindruckt. Doch im Anschluss korrigierte sie etwas, aktuell um 1,22 Prozent auf 51,66 Euro. Dabei blickt das Papier trotz einiger Schwankungen auf eine Halbjahresperformance von plus 5,9 Prozent. Anfang Februar wurde noch ein Zwischenhoch bei 62,49 Euro erreicht. Insgesamt warten Anleger immer noch auf eine Einigung im gesamten Monsanto-Prozess, um die Risiken besser einschätzen zu können.
Für langfristig orientierte Anleger könnte sich dennoch ein interessanter Einstiegspunkt ergeben. Bayer überzeugt weiterhin mit seiner marktführenden Position und wird dazu weiterhin Innovationen vorantreiben. Auch die konstante Dividendenrendite hat in den vergangenen Jahren immer wieder die Aufmerksamkeit von Dividendenjägern erlangt. Insgesamt ist der langfristige Investmenttrend weiterhin intakt und die Risiken der Monsanto-Klage sind weitestgehend eingepreist. Das durchschnittliche Kursziel der Analysten beläuft sich auf 73,29 Euro pro Anteilschein, was ein Aufwärtspotenzial in Höhe von 40,1 Prozent impliziert.
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