Die Bayer-Aktie ist seit Anfang März nicht mehr zu bremsen. Fast täglich stellt der Leverkusener Pharma- und Chemieriese ein neues Jahreshoch auf. In den letzten fünf Wochen hat die Bayer-Aktie 35 Prozent an Wert hinzugewonnen. Ein neues Dreijahreshoch ist nur noch rund 13 Prozent entfernt. Was treibt die Bayer-Aktie gegenwärtig so stark an?
Eine starke Agrarsparte
Es ist die Sparte Crop Science. Die meisten Menschen verbinden Bayer mit Arzneimitteln, doch die mit einem Jahresumsatz von ca. 20 Milliarden Euro größte Sparte des Konzerns ist der Bereich Agrarprodukte. Bayer profitiert momentan sehr stark vom weltweiten Agrarmarktumfeld. Die Ernten in Südamerika werden aufgrund der Trockenheit wahrscheinlich geringer ausfallen. Zudem sorgen die jüngsten Daten zu den Soja- und Mais-Lagerbeständen in den USA für eine verstärkte Nachfrage nach den Produkten von Bayer Crop Science.
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Die Analysten von Bernstein Research haben deshalb ihre Einstufung der Bayer-Aktie auf „Outperform“ belassen. Das Kursziel sehen sie bei 78 Euro. Das entspricht einem Aufwärtspotenzial gegenüber dem aktuellen Kurs von ca. 15 Prozent.
Schon zu spät für einen Kauf?
Die Bayer-Aktie ist einem inflationären Umfeld bestens positioniert. Trotzdem sollten Anleger nicht alles durch die rosarote Brille sehen. Die Rechtsstreitigkeiten in den USA rund um die Auswirkungen des Pflanzenschutzmittels Glyphosat sind noch nicht zur Gänze vom Tisch und könnten den Konzern weitere Milliarden an Schadenersatz kosten. Zudem sind Anleger nach der Rallye der letzten Wochen recht spät dran mit einem Kauf der Bayer-Aktie. Kluge Investoren warten auf einen Kursrücksetzer für einen Einstieg.
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