Die gestrige Börsenentwicklung war verheerend. Sowohl der Dax als auch der Euro Stoxx 50 verzeichneten massive Einbrüche von über 2,5% bzw. fast 3%. Besonders betroffen ist die Bayer-Aktie, die aktuell auf die 48-Euro-Marke zusteuert. Eine mögliche Unterstützung könnte bei etwa 46,80 Euro liegen, dem Tiefpunkt des letzten Jahres. Die charttechnische Situation ist momentan äußerst prekär.
Jedoch gibt es positive Neuigkeiten in Bezug auf Glyphosat. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat in ihrer kürzlich veröffentlichten Neubewertung des Wirkstoffs keine kritischen Problembereiche hinsichtlich der Risiken für Mensch, Tier und Umwelt festgestellt. Die Bewertung basiert auf umfangreicher Forschung von dutzenden Wissenschaftlern der EFSA und der Mitgliedstaaten über einen Zeitraum von mehr als drei Jahren. Guilhem de Seze, Leiter der EFSA-Risikobewertung, erklärte, dass sie auf der Auswertung zahlreicher Studien und wissenschaftlicher Artikel beruhe. Trotz dieser positiven Einschätzung räumte die Behörde jedoch ein, dass es noch Datenlücken gibt.
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Trotz des aktuellen Kursrückgangs der Bayer-Aktie könnte die positive Glyphosat-Neubewertung zukünftig eine entscheidende Rolle spielen. Anleger sollten die weitere Entwicklung genau im Auge behalten, während Bayer darum bemüht ist, die offenen Fragen zu adressieren und das Vertrauen der Investoren wiederzugewinnen.
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