Während der DAX neue Allzeithochs erklimmt, ist bei der Bayer-Aktie von Kurseuphorie rein gar nichts zu spüren. Mit Kursverlusten von fast 33 Prozent bildet der Leverkusener Pharma- und Agrarchemiekonzern das Schlusslicht im größten deutschen Börsenbarometer.
Die Abschläge zu den im Jahr 2015 erreichten Rekordhochs belaufen sich auf fast 80 Prozent. Die Anleger sind nicht zu beneiden. Zumal die Aktie kürzlich einen weiteren schweren Rückschlag hinnehmen musste. Der große Hoffnungsträger Asundexian hat in einer entscheidenden klinischen Studie der Phase 3 nicht die gewünschten Ergebnisse geliefert, sodass die Studie abgebrochen wurde.
Analysten senken Kursziel deutlich
Die Analysten der Berenberg Bank reagierten prompt und strichen das Kursziel deutlich von 60 auf 36 Euro zusammen, beließen die Einstufung aber auf „Hold“. Damit wurde vor allem der jüngsten Abwärtsbewegung Rechnung getragen, aber auch auf die große Pleitewelle reagiert.
Wegfallende Patente, ein schwächerer Agrarzyklus, die nicht enden wollenden Straf- und Schadensersatzzahlungen im Zusammenhang mit dem Unkrautvernichter Roundup (Glyphosat) und dazu auch noch eine hohe Schuldenlast. Die Problemkette bei Bayer ist sehr lang.
Bayer AG Aktie Chart
Wie geht es für die Bayer-Aktie weiter?
Auch wenn die Aktie im Bereich der 30-Euro-Marke auf den tiefsten Stand seit 2006 abgerutscht ist und damit günstig erscheint, sollten sich Anleger genau überlegen, ob sie unter diesen Umständen einsteigen wollen. Zuletzt hat auch die Ratingagentur Moody’s den Ausblick für Bayer von „stabil“ auf „negativ“ gesenkt.
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