Die Baumot Group hat die Zahlen für das Geschäftsjahr 2017 veröffentlicht – und gut waren die bestimmt nicht. Denn das zeigt bereits der Blick auf die Eckdaten. Beispiel Umsatz: Der lag den Angaben zufolge im Geschäftsjahr 2017 gerade einmal bei 9,8 Mio. Euro. Zum Vergleich: Im Geschäftsjahr davor waren es noch 38,3 Mio. Euro. Dazu das Unternehmen: „Der Umsatzrückgang liegt vorrangig in der Entkonsolidierung der Kontec Gruppe sowie des im Oktober 2016 durchgeführten Verkaufs der Interkat Katalysatoren GmbH begründet.“ Aber: Die 9,8 Mio. Euro lagen noch unter der Prognose von 10 bis 13 Mio. Euro Umsatz. Das Ebitda (Ebitda = Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) lag mit -6,2 Mio. Euro nicht nur im tiefroten Bereich, sondern war auch eine Verschlechterung gegenüber dem Vorjahreswert (-3,6 Mio. Euro). Der Vorstand verweist auf ein Kostensenkungsprogramm, womit in den Bereichen „Vertrieb sowie Verwaltung und Administration“ entsprechende Einsparungen erzielt werden sollen. Um die Zukunftsinvestitionen bereinigt liegt das EBITDA bei -3,5 Mio. Euro, also auf Vorjahresniveau.
Baumot Group: Tiefrote Zahlen und Umsatzeinbruch
Dazu heißt es in der entsprechenden Meldung, Zitat: „Erste Effekte aus dieser Maßnahme sind bereits ab dem dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres zu erwarten.“ Nach wie vor will die Baumot Group von Umrüstungen von Dieselfahrzeugen profitieren, laut eigenen Angaben hat die Gesellschaft ca. 2,7 Mio. Euro investiert „in das BNOx-System zur Nachrüstung von Diesel-Fahrzeugen sowie in die Marktentwicklung bei Stadtbussen.“ Interessanterweise hat der Vorstandsvorsitzende der Baumot Group laut einer Meldung am 31.5. 100.000 Aktien der Baumot Group verkauft.
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