Die BASF SE gehört zu den größten Chemiekonzernen der Welt und steht traditionell für stabile Dividenden und zyklische Geschäftsentwicklung. Doch im aktuellen Umfeld bleibt die Unsicherheit groß – sowohl bei der Nachfrage als auch bei geopolitischen Rahmenbedingungen. Wie also sehen die Analysten die Ausgangslage vor der nächsten Quartalsbilanz?
Erwartungen zwischen Zurückhaltung und Hoffnung
Die Analystenschätzungen, die von Vara Research im Auftrag von BASF gesammelt wurden, zeigen ein recht einheitliches Bild: Die Prognosen für das erste Quartal 2025 liegen teilweise unter dem Vorjahr – allerdings nicht dramatisch. Der Umsatz soll laut Analystenkonsens bei 17,6 Milliarden EUR liegen, nach 17,55 Milliarden EUR im Vorjahresquartal. Die Bandbreite reicht dabei von 17,02 bis 18,05 Milliarden EUR.
Auf EBITDA-Ebene erwarten die Analysten vor Sondereinflüssen im Schnitt 2,65 Milliarden EUR, was in etwa dem Vorjahreswert entspricht. Beim bereinigten Ergebnis je Aktie liegt die Konsensschätzung bei 1,37 EUR, mit einer Spanne von 1,18 bis 1,70 EUR. Damit würde BASF zwar leicht unter dem Wert von Q1 2024 (1,68 EUR) liegen, aber weiterhin solide abschneiden.
Große Spanne bei den Kurszielen
Besonders auffällig: Die Analystenmeinungen zur Aktie selbst driften weit auseinander. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 54,54 EUR, reicht aber von verhaltenen 42 EUR bis hin zu optimistischen 67 EUR. Aktuell notiert die BASF-Aktie bei 44,63 EUR, was bedeutet, dass das durchschnittliche Kursziel ein Aufwärtspotenzial von etwa 22% signalisiert.
BASF SE Aktie Chart
Ergebnisdruck durch Konjunktur und Politik
Der Blick zurück auf Q1 2024 zeigt: Der Umsatz ging damals um 12% zurück, vor allem wegen gesunkener Rohstoffpreise und negativer Währungseffekte. Dennoch gelang es BASF, das EBITDA stabil zu halten und die Marge zu verbessern. Die Analysten setzen nun darauf, dass sich dieser Trend nicht umkehrt.
Doch das Risiko bleibt: Sollten sich die geopolitischen Spannungen zuspitzen oder die Chemiekonjunktur erneut einbrechen, könnte BASF gezwungen sein, die Jahresziele zu überdenken. Einige Analysten rechnen genau damit – andere setzen darauf, dass sich die zyklische Erholung durchsetzt.
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