Die BASF setzt auf Klimaschutz: Wie der deutsche Chemiegigant kürzlich mitteilte, habe man Verträge geschlossen, um mehr als 20 Standorte in den USA mit erneuerbarer Energie zu versorgen.
BASF: Offensive bei Wind- und Solarenergie
Demnach hat die BASF virtuelle Stromabnahmeverträge (VPPAs) für Wind- und Solarenergie mit einer Kapazität von insgesamt 250 Megawatt abgeschlossen. Das Engagement soll dem Ausgleich von fossil erzeugtem Strom im öffentlichen Netz dienen, der an mehr als 20 Produktionsstandorten des Konzerns in verschiedenen US-Bundestaaten verbraucht werde.
„Erneuerbare Energien sind ein wichtiges Instrument, um das anspruchsvolle Ziel der BASF von Netto-Null-Emissionen bis 2050 zu erreichen“, betonte BASF-Vorstandsmitglied Michael Heinz. „Wir wollen unsere Energiebilanz in der Region weiter verbessern und die Energiewende in der chemischen Produktion in Nordamerika vorantreiben.“
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Unglaubliche Mengen an Öko-Strom
Die BASF plant mit der Kapazität von 250 Megawatt mehr als 660.000 Megawattstunden Strom pro Jahr abzunehmen. Das entspreche dem Stromverbrauch von mehr als 90.000 durchschnittlichen US-Haushalten. Nach Schätzungen der US-Umweltschutzbehörde EPA werden die VPPAs jährlich mehr als 472.500 Tonnen CO2-Emissionen ausgleichen.
Zur Einordnung: Die BASF hat sich zum Ziel gesetzt, ihre Treibhausgasemissionen bis 2030 im Vergleich zu 2018 um 25 Prozent zu reduzieren. Bis 2050 will man dann Netto-Null-Emissionen erreichen.
Ein wichtiger Hebel, um diese Ziele zu schaffen, ist der weitreichende Einsatz von Öko-Strom. Hierfür kooperiert der Konzern mit diversen Partnern. In den USA unter anderem mit der PV-Firma „Dawn Solar“.
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