Liebe Leserin, lieber Leser,
die momentanen Zeiten sind auch an der Börse schwer. Das ist keine Überraschung, denn die geopolitischen Zustände schaffen nicht nur unsägliches menschliches Leid, sie haben auch direkten Einfluss auf die Weltwirtschaft. Aufgrund der bislang sehr hohen Abhängigkeit der deutschen Wirtschaft von den russischen Gas-Lieferungen, kamen Werte mit hohem Energiehunger trotz an sich guter wirtschaftlicher Daten unter Druck.
BASF: Energiehunger par excellence
Der Chemiekonzern BASF ist ein mehr als klares Beispiel. Die Synthese neuer Stoffe „frisst“ faktisch die Energie. Da ist es kein Wunder, dass die Aktie seit dem Beginn des Ukraine-Krieges eher schwach tendiert. Überraschend waren aber die hervorragenden letzten Zahlen. So konnte das erste Quartal 2022 mit einem Umsatzwachstum von +19% im Vergleich zum Vorjahr glänzen. Die Gewinnentwicklung überzeugt ebenfalls mit +21%. Dass die Prognosen für das ganze Jahr 2022 beibehalten werden konnten, ist in Anbetracht der Umstände ebenfalls sehr erfreulich.
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BASF: Charttechnik mit Kaufsignal, aber…..
Auf den ersten Blick präsentiert sich die BASF-Aktie durchaus bullish. Der Wert befindet sich seit dem 17. Mai und dem Erreichen von 51 Euro in einem immer noch intakten Point&Figure-Kaufsignal. Leider liegt das Signal exakt auf der Baisse-Resistance-Line des Verkaufssignals vom 27. April. Diese Linie ist in der Mehrzahl der Fälle ein starker Widerstand und wird nicht sofort überwunden. Das ist auch jetzt der Fall. Die Aktie konnte das am 17. Mai erreichte Niveau nicht halten und notiert aktuell bei rund 48,50 Euro.
BASF: Ich sammle unter 50 Euro vorsichtig ein!
Wenn Sie mich fragen, wie ich bei der BASF aktuell vorgehe: Ich sammle in kleinen Stückzahlen ein, wenn der Kurs unter 50 Euro liegt. Den charttechnisch begründeten Stopp richte ich hierbei bei knapp unter 46 Euro ein. Fallen die Notierungen bis hierhin zurück, ist der Absturz bis rund 40 Euro sehr wahrscheinlich.
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