BASF-Aktie: Das wäre ein Knaller!

BASF baut Kapazitäten für hochreine Chemikalien aus und positioniert sich als Schlüssellieferant für Europas Halbleiterbranche. Kann der Konzern damit seine Margenziele erreichen?

Auf einen Blick:
  • Neue Anlage für ultrareine Schwefelsäure ab 2027
  • Strategischer Fokus auf margenstarke Spezialchemie
  • EBITDA-Ziel von 18% bis 2030 angestrebt
  • Aktie deutlich unter Buchwert bewertet

Um als Zulieferer des kommenden europäischen Halbleiter-Ökosystems unverzichtbar zu sein, investiert BASF nach der neuesten Unternehmensmeldung am Stamm­sitz Ludwigshafen kräftig. Eine neue Anlage für ultra­reine Schwefel­säure soll ab 2027 den Bedarf von Intel, TSMC & Co. decken. Zeitgleich wird die Kapazität für weitere hoch­reine Ätz- und Reinigungs­chemikalien ausgebaut. Damit verkürzt BASF Liefer­ketten und qualifiziert sich für Förder­mittel aus dem European Chips Act. Im heutigen Handel zeigt sich das Papier jedoch weiter verlustanfällig. Derzeit wird ein Abschlag von etwas mehr als 2 Prozent ausgewiesen.

BASF Aktie Chart

Drei Milliarden!

Die Elektronik-Offensive ergänzt drei Milliarden Euro, die bereits 2024 in Batterie­materialien geflossen sind, und markiert den strategischen Schwenk in margen­stärkere Spezialitäten. Finanziert wird das vor allem aus dem freien Cashflow von 3,2 Milliarden Euro, hieß es in einer Mitteilung. Zudem läuft weiterhin eine Portfolio-Prüfung: Branchen­kreise spekulieren über den Verkauf des Lacke-Geschäfts, was mehrere Milliarden erlösen könnte – bislang allerdings ohne offizielle Bestätigung.

Wie geht es nun weiter?

Der Vorstand peilt bis 2030 eine EBITDA-Marge von 18 Prozent an. Zum Vergleich: Aktuell wird eine Marge von rund 14 Prozent generiert. Ein großes Risiko bleibt der volatile Gaspreis; bei dauerhaft über 40 Euro je Megawattstunde sinkt die Marge spürbar. Dennoch notiert die Aktie nur beim 1,2-Fachen des Buchwerts, deutlich niedriger als reine Elektronik-Chemie-Anbieter, die das Doppelte oder Dreifache kosten. Gelingt der reibungslose Hochlauf, wird BASF nicht nur Schlüssel­lieferant für Europas Chip-Renaissance, sondern reduziert mit der neuen Anlage auch den CO₂-Fußabdruck: Der Prozess soll 20 Prozent weniger Emissionen je Tonne Schwefel­säure verursachen als herkömmliche Verfahren.

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