Der Dezember war für die BASF-Aktie bis kurz vor Weihnachten ein ziemlich guter Monat. Der Chemie-Titel hat zwischen dem 1. und dem 21. Dezember unterm Strich um 12 Prozent zugelegt, nachdem es auch im November schon recht gut gelaufen war.
Bezüglich der weiteren Entwicklung gehen die Meinungen allerdings auseinander, wie ein Blick auf die jüngsten Analystenkommentare zeigt.
BASF-Aktie: Bernstein-Analyst spricht Warnung aus
Gunther Zechmann vom US-Analyseinstitut Bernstein Research hat Anfang der Woche sein Kursziel für die BASF-Aktie bei 45 Euro belassen – ebenso seine Einstufung „Market-Perform“. Zum Vergleich: Am Donnerstagmittag notierte die Aktie bei 48,44 Euro (Stand: 21.12.2024, 13:30 Uhr). Der Experte sieht also demgegenüber Abwärtspotenzial für den Chemie-Titel.
Es gebe keine Garantie dafür, dass die europäische Chemiebranche von einer Erholung der Nachfrage nach vorgelagerten Chemikalien profitieren würde. Zechmann erwartet, dass die Profiteure eher aus den USA oder dem Nahen Osten kommen. BASF sei im Vergleich zu den anderen von ihm bewerteten Unternehmen das mit Abstand am meisten engagierte in der vorgelagerten Chemiebranche. Das sei ein Problem, da der Upstream-Bereich auf fallende Gaspreise in Europa angewiesen sei. Er bleibe bei der Aktie deshalb an der Seitenlinie.
BASF-Aktie: UBS-Analyst blickt optimistisch in die Zukunft
Aufwärtschancen sieht hingegen Samuel Perry von der Schweizer Großbank UBS. Der Analyst hatte am 12. Dezember sein Kursziel für die BASF-Aktie von 40 auf 55 Euro nach oben geschraubt. Gleichzeitig rät er nun nicht mehr zum Verkauf des Papiers, sondern zum Kauf.
Perry erhöhte seine Ergebnisschätzungen pro Aktie (EPS) bis 2025 im Schnitt um 32 Prozent. Die Prognosen zum operativen Ergebnis (EBIT) steigerte er im Schnitt um 7 Prozent. Damit liege er für 2024/25 um 13 Prozent über dem Konsens des Marktes. Der Experte setzt auf einen Aufschwung im Bereich der Basischemikalien.
BASF Aktie Chart
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