Wichtige Erfolgsmeldung von BASF: Wie der deutsche Chemiegigant kürzlich mitteilte, stelle er für die Iveco Group Recyclinglösungen für Lithium-Ionen-Akkus bereit.
Demnach wird BASF den gesamten Recyclingprozess für die Batterien organisieren. Die Akkus stammen aus den Bussen, E-Vans und Lastkraftwagen der Iveco Group. Konkret übernimmt der Chemiekonzern die Sammlung, Verpackung, den Transport sowie das Wiederverwerten der Akkus in verschiedenen europäischen Ländern: neben Deutschland unter anderem auch in Großbritannien und Frankreich.
BASF und Iveco: Schwarze Masse im Fokus
Nach dem Einsammeln will BASF die Batterien mechanisch zu Schwarzer Masse verarbeiten. Aus dieser können schließlich kritische Rohstoffe wie Lithium, Kobalt und Nickel extrahiert und für die Produktion neuer Akkus verwendet werden.
„Die Partnerschaft mit der Iveco Group ist unsere erste Vereinbarung für das Recycling von Batterien aus elektrisch angetriebenen Vans, Bussen und Lastwagen und ein wichtiger Schritt für unser Batterierecyclinggeschäft, um unsere Aktivitäten auf den Nutzfahrzeugsektor auszuweiten“, betonte Daniel Schönfelder, der bei BASF den Bereich „Catalysts“ leitet. Der Konzern wolle damit unter anderem die „ehrgeizigen politischen Vorgaben der EU-Batterieverordnung zur Kreislaufwirtschaft“ erfüllen.
BASF zündet in Schwarzheide Recycling-Turbo
Zur Einordnung: BASF hatte 2024 in Schwarzheide (Brandenburg) die erste Kathodenfabrik Deutschlands eröffnet. Neben der Produktion von Batteriematerialien sollen vor Ort im großen Stile auch Akkus recycelt werden. Experten sehen darin einen wichtigen Hebel, um Deutschland und Europa unabhängiger von externen Lieferanten wie China zu machen.
Finanzielle Details zum Deal zwischen BASF und der italienischen Iveco Group blieben indes unklar.
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