BASF-Aktie: Spagat zwischen Desinvestition und Wachstum!

BASF leitet Verkauf der Autolack-Sparte ein, um Schulden zu reduzieren und Wachstum zu finanzieren. Eine neue Partnerschaft mit Toyota stärkt die Position.

Auf einen Blick:
  • Verkauf der Coatings-Sparte für sechs Milliarden Euro geplant
  • Strategische Kooperation mit Toyota Motor Europe abgeschlossen
  • Warburg Research senkt Kursziel auf 47 Euro
  • Q2-Bilanz soll Klarheit über Schuldenabbau bringen

Der Verkauf der Coatings-Sparte für rund sechs Milliarden Euro wurde eingeleitet. Die Nachrichtenagentur Bloomberg meldet, dass BASF vertrauliche Unterlagen an Finanz­investoren wie CVC oder Carlyle verschickt hat, um das Autolack-Segment zu veräußern. Die Bewertung wird mit etwa sechs Milliarden Euro beziffert, was knapp dem 1,6-fachen Umsatz 2024 entspricht. Ein erfolgreicher Deal könnte den Nettoverschuldungs­grad deutlich senken und Mittel für die batterie­chemische Expansion freimachen – ein Argument, das der zuletzt schwächelnden BASF-Aktie frische Fantasie verleiht.

BASF Aktie Chart

BASF-Aktie: Toyota-Kooperation stützt!

Zeitgleich schließt BASF Coatings eine strategische Vereinbarung mit Toyota Motor Europe. Die japanische Herstellergruppe nutzt künftig Premium­produkte in sämtlichen europäischen Body-&-Paint-Werkstätten. Damit bleibt ein langfristiger Absatzanker bestehen, selbst wenn der Verkauf der Sparte an Private-Equity-Investoren gelingt. Für die BASF-Aktie reduziert die Partnerschaft das Risiko eines abrupten Ergebnis­einbruchs und zeigt, dass das Management auch während des Verkaufsprozesses an Kunden­beziehungen arbeitet.

Analystendruck trifft auf Spin-off-Chancen!

Trotz der Verkaufsschlagzeile senkte Warburg Research das Kursziel von 51 auf 47 Euro und bestätigte „Hold“. Ausschlaggebend sind Schwächen bei Basischemikalien und die Aussicht, dass der Erlös aus der Coatings-Transaktion teilweise für Struktur­kosten genutzt werden muss. Mit einem aktuellen Kurs von knapp 43 Euro liegt die BASF-Aktie nahe diesem fair-value-Korridor; der Markt preist also Skepsis ein. Entscheidend wird die Q2-Bilanz am 30. Juli; sie gibt Aufschluss, ob der Verkauf den Verschuldungs­grad wie erhofft senkt und die BASF-Aktie wieder in den Wachstums­modus versetzt.

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