BASF-Aktie: Rückenwind für die Zukunft – und die Börse gähnt!

BASF gibt Kooperation bekannt – Vattenfall und Windstrom im Fokus – Dekarbonisierung der Chemieproduktion angestrebt.

Auf einen Blick:
  • BASF will von Vattenfall noch mehr Öko-Strom abnehmen.
  • Hierzu haben die beiden Konzerne nun eine Absichtserklärung unterzeichnet.
  • Im Mittelpunkt stehen die beiden Windparks Nordlicht 1 und 2, die 2028 in Betrieb gehen sollen.
  • Der Börse scheint das relativ egal zu sein. Die BASF-Aktie lief am Dienstagvormittag seitwärts.

Auch der deutsche Chemiegigant BASF will seine Prozesse dekarbonisieren. Am Dienstag hat der Konzern in dieser Sache nun eine neue Maßnahme veröffentlicht. Konkret hat BASF mit dem Energieunternehmen Vattenfall eine strategische Kooperation auf den Weg gebracht, in deren Mittelpunkt die beiden Windkraftprojekte Nordlicht 1 und 2 stehen.

Konkret wird Vattenfall laut Absichtserklärung 49 Prozent der Projektanteile an den Dax-Konzern verkaufen. BASF will sich dadurch knapp die Hälfte des von den Windrädern erzeugten Öko-Stroms sichern, um seine Chemieproduktion in Europa – vor allem aber am Heimatstandort Ludwigshafen – damit zu versorgen.

BASF und Vattenfall: Windparks könnten 2028 in Betrieb gehen

Die beiden Projekte befinden sich in der deutschen Nordsee, rund 85 Kilometer nördlich der Insel Borkum. Nordlicht 1 soll nach Inbetriebnahme auf 980 Megawatt Leistung kommen, Nordlicht 2 auf 630 Megawatt. Die Gesamterzeugung soll sich auf jährlich rund 6 Terawattstunden belaufen. Damit könnten 1,6 Millionen deutsche Haushalte mit grüner Energie versorgt werden.

In trockenen Tüchern ist die Kooperation zwischen BASF und Vattenfall noch nicht gänzlich. Die endgültige Vertragsunterzeichnung ist für das erste Halbjahr 2024 angedacht. Die finale Investitionsentscheidung könnte dann 2025 erfolgen, der Bau der Windparks ein Jahr später und die Inbetriebnahme im Jahr 2028.

„Für unsere Transformation hin zu Net Zero Emissionen benötigen wir große Mengen an erneuerbarem Strom zu wettbewerbsfähigen Preisen“, betonte BASF-Boss Martin Brudermüller. „Gemeinsam mit unserem langjährigen Partner Vattenfall wollen wir mit diesem Projekt einen weiteren Meilenstein setzen, um ausreichend erneuerbaren Strom für die BASF zu sichern – in Europa, in Deutschland und für Ludwigshafen, unserem weltweit größten Produktionsstandort.“

BASF hatte bereits 2021 einen Anteil an einem Windpark von Vattenfall gekauft. Dabei handelt es sich um den Offshore-Standort Hollandse Kust Zuid im Staatsgebiet der Niederlanden. Jener 1,5-Gigawatt-Windpark wurde kürzlich eingeweiht. BASF bezieht hieraus 49,5 Prozent des Stroms.

BASF-Aktie: Meldung verpufft an der Börse

Die BASF-Aktie reagierte am Dienstag kaum auf die neue Meldung. Die Aktie lief am späten Vormittag mit einem Minus von 0,10 Prozent seitwärts (Stand: 05.12.2024, 11:45 Uhr).

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