BASF stellt neue Maßnahmen vor: Wie der Ludwigshafener Chemieriese am Dienstag bekannt gab, werde man eine separate Einheit für Abgaskatalysatoren, deren Recycling sowie der zugehörigen Einheit für Edelmetall-Services schaffen.
BASF will sich durch Ausgliederung mehr Flexibilität schaffen
Die neue Geschäftseinheit mit dem Namen „BASF Automotive Catalysts and Recycling“ soll rund um den Globus an 20 Standorten vertreten sein und mehr als 4.000 Mitarbeiter beschäftigen. Der Ausgliederungsprozess soll schon im Januar 2022 anlaufen und voraussichtlich bis zu 18 Monate dauern.
„BASF evaluiert ihr Portfolio kontinuierlich. Mit der Ausgliederung wollen wir diesem Geschäft größere unternehmerische Freiheit und Agilität geben, so dass Markt- und Kundenbedürfnisse noch stärker fokussiert werden können“, begründet der Konzern die Maßnahme.
Auch Batteriematerialien im Fokus
Gleichzeitig zur Ausgliederung der Katalysatoren, die in Verbrenner-Autos eingesetzt werden, will sich BASF verstärkt der Elektromobilität widmen.
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„BASF positioniert sich als führender Anbieter von innovativen und nachhaltigen Kathodenmaterialien mit umfassenden Produktionskapazitäten in Asien, Europa und Nordamerika“, betont BASF-Manager Peter Schuhmacher.
Der Manager weiter: „Die kürzlich veröffentlichte langfristige Strategie für Batteriematerialien zeichnet einen ambitionierten Wachstumsplan für Batteriematerialien und Dienstleistungen für Basismetalle. Für das Jahr 2030 wird ein Umsatz von über 7 Milliarden Euro angestrebt. Zur Umsetzung dieses Wachstumsplans geht BASF zwischen 2022 und 2030 von Investitionen in Höhe von 3,5 bis 4,5 Milliarden Euro in Batteriematerialien aus.“
Zur Einordnung: BASF gilt seit Jahren als wichtigster Chemielieferant der Autobranche. Neben Katalysatoren und Batteriematerialien liefern die Ludwigshafener auch technische Kunststoffe, Spezialschaum, Lacke, Pigmente, Öle, Kraftstoffadditive sowie Kühl- und Bremsflüssigkeiten.
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