BASF-Aktie: Das muss weg!

BASF verkauft sein Geschäft mit Styrodur®. Lesen Sie hier, was es damit auf sich hat und wie es jetzt weitergehen soll.

Auf einen Blick:
  • BASF verkauft Styrodur®-Geschäft.
  • Dämmstoffe im Fokus.
  • Dennoch will der Konzern diesen Markt nicht gänzlich aufgeben.

BASF trennt sich von Geschäftsbereich: Nach eigenen Angaben verkaufen die Ludwigshafener ihr Geschäft mit dem Dämmstoff Styrodur®. Die Einheit soll demnach an die Karl Bachl Kunststoffverarbeitung GmbH & Co. KG (BACHL) gehen.

BACHL gilt als führender deutscher Dämmstoff-Produzent und langjähriger Vertriebspartner von BASF rund um Styrodur®. Der Dax-Konzern erwartet einen Abschluss der Transaktion für Mitte des laufenden Jahres. Einen Kaufpreis nannte BASF indes nicht. In dem Geschäftsbereich sind derzeit rund 50 Mitarbeiter angestellt, die auch nach dem Deal bei BASF tätig sein sollen.

„Mit dem Verkauf des Styrodur®-Geschäfts setzt BASF konsequent den strategischen Fokus auf expandierbares Polystyrol mit unseren bekannten Marken Neopor® und Styropor®“, betonte der zuständige Manager Klaus Ries. „Wir sind überzeugt, dass BACHL mit seiner Erfahrung und Expertise im XPS-Markt der Marke Styrodur® einen optimalen Weg in die Zukunft bieten wird und die getroffene Vereinbarung unsere Partnerschaft noch weiter stärken wird.“

Mehr EPS statt XPS: BASF will an Dämmstoffen festhalten

Zur Einordnung: Styrodur® gehört zur Produktkategorie XPS. Das Akronym steht im Deutschen für „extrudierter Polystyrolschaum“ und bezeichnet ein weit verbreitetes Material in der Bauindustrie zur Dämmung von Dächern, Wänden und Böden.

BASF will auf diesem Markt trotz des jüngsten Verkaufs indes aktiv bleiben. Bereits im Herbst 2024 hatte der Chemiekonzern angekündigt, die Produktionskapazitäten rund um Neopor® zu erhöhen. So sollen die Kapazitäten am Heimatstandort Ludwigshafen ab 2027 um 50.000 auf 250.000 Tonnen pro Jahr gesteigert werden.

Neopor® ist ebenfalls ein Dämmmaterial, gehört aber zur Kategorie EPS („expandiertes Polystyrol“). EPS und XPS unterscheiden sich im Herstellungsverfahren und bieten unterschiedliche Dämmstärken und Kosten. Zur EPS-Kategorie gehört auch das in der Öffentlichkeit wesentlich bekanntere Styropor®.

Dämmstoffe gelten angesichts der Energiewende prinzipiell als großer Wachstumsmarkt.

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