BASF-Aktie: Milliardenverkauf!

BASF will Autolacksparte für bis zu 8 Milliarden Dollar verkaufen und kooperiert mit Toyota bei Batterietechnologie. Die Aktie bleibt trotzdem unterbewertet.

Auf einen Blick:
  • Verkauf der Autolacksparte für 6-8 Mrd. Dollar geplant
  • Strategische Partnerschaft mit Toyota für Batterietechnik
  • Aktie trotz positiver Entwicklungen unterbewertet
  • Schuldenabbau und Fokussierung auf Spezialchemie

BASF hat die Investment­banken JP Morgan und Citi mandatiert, das Autolack­geschäft zu veräußern. Laut Agenturkreisen taxiert der Konzern die Sparte auf 6 bis 8 Milliarden US-Dollar und lotet bereits unverbindliche Angebote aus. Zusammen mit früheren Desinvestitionen bei Pigmenten und Bauchemie wäre das der dritte große Portfolio­schritt binnen fünf Jahren.

Für die BASF-Aktie bedeutet der Deal doppelten Hebel: Liquidität für den Schuldenabbau und eine klarere Fokussierung auf Spezialchemie rund um Batteriematerialien und Pflanzenschutz. Die Aktie konnte sich zuletzt dennoch nicht erholen, wie Sie hier sehen können:

BASF Aktie Chart

BASF-Aktie: Partnerschaft mit Toyota Europe!

Parallel unterschrieb BASF-Coatings eine strategische Vereinbarung mit Toyota Motor Europe. Gemeinsam wollen beide Unternehmen ultra-dünne Kathoden­beschichtungen entwickeln, die die Reichweite künftiger Elektroautos steigern sollen. Das Abkommen sichert BASF Zugang zu Fahrzeuggenerationen ab 2028 und eröffnet ein Marktpotenzial in zweistelliger Milliardenhöhe, falls Toyotas Absatzpläne für Festkörper­batterien aufgehen.

Auch nach einem Verkauf der klassischen Lacke würde BASF an Forschungs- und Lizenz­einnahmen aus diesem High-tech-Segment partizipieren. Die BASF-Aktie gewinnt damit eine Zukunfts­fantasie, die über die zyklische Bau- und Auto­nachfrage hinausgeht.

Bewertung ist niedrig!

Trotz des angekündigten Verkaufs handelt die BASF-Aktie bei 42 Euro nur zum etwa 8-fachen des erwarteten Gewinns für 2026. Warburg Research reduzierte zwar das Kursziel leicht auf 49 Euro und bleibt bei “Halten”, verweist aber darauf, dass ein erfolgreicher Lack-Exit das Netto­ergebnis um bis zu 0,80 Euro je Aktie entlasten könnte. Sollte BASF das Paket für mehr als 7 Milliarden Euro platzieren, würde die Nettoverschuldung erstmals seit 2017 unter 13 Milliarden Euro sinken.

Zusammen mit dem stabilen Free-Cashflow aus Agrarchemie hätte die BASF-Aktie dann Argumente für einen Bewertungs­aufschlag – vorausgesetzt, die Konjunktur in China erholt sich und die Energiepreise bleiben beherrschbar.

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