BASF-Aktie: Die Milliarden-Bombe ist geplatzt!

BASF steckt in der Krise – Jetzt will der Konzern offenbar die Reißleine ziehen – Lesen Sie hier die Hintergründe.

Auf einen Blick:
  • BASF will offenbar Vermögenswerte verkaufen – unter anderem die Beteiligung an Wintershall DEA.
  • Insgesamt könnten dem Konzern durch die Verkäufe Einnahmen von bis zu 10 Milliarden Euro winken.
  • Derweil ist immer noch nicht bekannt, wer auf den scheidenden Vorstandsboss Martin Brudermüller folgen wird.

Energiewende, Konjunkturprobleme, geopolitische Risiken: Die BASF steht vor enormen langfristigen Herausforderungen. Jetzt will sich der deutsche Traditionskonzern offenbar fit für die Zukunft machen und plant weitreichende Veränderungen. Das geht aus einem neuen Bericht des „Handelsblatts“ hervor, der sich auf Insiderangaben beruft.

Medienbericht: Welche Bereiche BASF scheinbar verkaufen will

Demnach plant der scheidende BASF-Boss Martin Brudermüller, der in rund sieben Monaten seinen Posten aufgeben will, milliardenschwere Verkäufe von Konzern-Assets. Konkret forciert Brudermüller laut „Handelsblatt“ das Abstoßen von vier Bereichen:

  • die Öl- und Gastochter Wintershall DEA
  • das Katalysatorengeschäft für Verbrennerautos
  • Teile der Lack- und Beschichtungssparte
  • sowie einzelne Fabriken im Bereich der Lebensmittelzusätze.

Bezüglich Wintershall DEA gebe es bereits einige Interessenten, so das „Handelsblatt“. Darunter der französische Ölgigant TotalEnergies sowie der norwegische Branchenvertreter Equinor. Brudermüller hat den Verkauf der 73-prozentigen Anteile an Wintershall DEA seit einiger Zeit auf der Agenda. Die Tochter hatte wegen ihrer umfangreichen Engagements in Russland im Zuge des Ukraine-Kriegs einen Milliardenverlust eingefahren und die Bilanzen von BASF erheblich belastet.

Insgesamt könnten sich die Asset-Verkäufe auf bis zu zehn Milliarden Euro belaufen. Die BASF-Aktie reagierte am Montag zunächst verhalten auf den Medienbericht. Der Titel verzeichnete am späten Vormittag ein Minus von 0,3 Prozent auf 42,8 Euro (Stand: 02.10.2024, 11:30 Uhr).

BASF unter Druck

Der Konzern steht derzeit wegen der Konjunkturprobleme und hohen Energiepreise etwa in Deutschland unter Druck. Manche Analysten befürchten, dass BASF im Zuge der Präsentation zum dritten Quartal seine Jahresprognose senken könnte. Mit den offenbar geplanten Veräußerungen könnte BASF frische Barmittel einheimsen, um wichtige Zukunftsinvestitionen zu tätigen, aber auch um die Aktionäre per Dividendenausschüttung bei der Stange zu halten.

Zur Einordnung: BASF-Chef Martin Brudermüller will nach der Hauptversammlung im April 2024 als Vorstandschef zurücktreten. Ein Nachfolger für den langjährigen Manager ist bis dato nicht bekannt. Hoch gehandelt werden etwa der Asien-Vorstand Markus Kamieth und die Technologie-Chefin Melanie Maas-Brunner.

BASF Aktie Chart
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