Die BASF SE legte für das erste Quartal 2025 nun ihre Geschäftszahlen vor – begleitet von vorsichtigen, aber überwiegend wohlwollenden Kommentaren der Analysten. Die Aktie zeigt sich aktuell stabil bei 44,38 EUR.
Gedämpfte Erwartungen, solides Ergebnis
BASF hat ein schwieriges Quartal besser gemeistert als von vielen befürchtet. Das operative Ergebnis (EBIT vor Sondereinflüssen) lag leicht über dem Konsens. Vor allem das Segment Agricultural Solutions konnte zulegen. Das Management bekräftigte trotz konjunktureller Unsicherheiten die Prognose für das Gesamtjahr – ein Signal der Stabilität, das am Markt nicht unbemerkt blieb.
Analystenkommentare: Von „Kaufen“ bis „Reduce“
Die Einschätzungen reichen von optimistisch bis zurückhaltend:
- DZ Bank und Bernstein Research sehen weiterhin Kurspotenzial bis 60 EUR. Beide loben den soliden Start ins Jahr trotz schwieriger Rahmenbedingungen.
- Jefferies bleibt ebenfalls bei „Buy“, mahnt aber zur Vorsicht mit Blick auf die Unsicherheiten rund um Handelszölle.
- Warburg Research und UBS zeigen sich neutral. Zwar sei das Ergebnis leicht besser als erwartet, doch die Lage bleibe fragil.
- JPMorgan stuft die Aktie sogar auf „Underweight“ mit Kursziel 45 EUR – nahe dem aktuellen Niveau.
- Baader Bank empfiehlt „Reduce“ und rät, die Entwicklung im zweiten Quartal abzuwarten.
Unterm Strich: Kein Analyst schlägt Alarm, doch echte Euphorie klingt anders.
BASF Aktie Chart
Risikofaktor China und schwächelnde Nachfrage
In der Rede zur Hauptversammlung räumt BASF-Chef Martin Brudermüller ein: Die Unsicherheiten in China und Europa lasten auf der Branche. Gerade im Geschäft mit Basischemikalien bleibt der Margendruck hoch. Auch geopolitische Risiken wie neue Handelsbarrieren könnten sich als Belastung erweisen – insbesondere im Hinblick auf den USA-China-Konflikt.
Stabiler Ausblick – aber mit vielen „Wenns“
BASF erwartet für 2025 weiterhin ein leicht steigendes EBIT vor Sondereinflüssen zwischen 6,0 und 6,6 Mrd. EUR. Der Vorstand setzt auf Kostendisziplin, neue Wachstumsimpulse durch die Agrarsparte und den Ausbau des Verbundstandorts Zhanjiang in China. Doch klar ist auch: Die weltwirtschaftliche Lage muss mitspielen. Und das ist derzeit alles andere als sicher.
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